Die Hundesteuer soll in Köln erhöht werden. Das sind die Details ...
Nach 22 JahrenStadt plant Hunde-Änderung in Köln

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In Köln soll die Hundesteuer angehoben werden (Symbolfoto)
Aktualisiert
Vielen Hundebesitzern und -besitzerinnen wird das nicht gefallen.
Die Stadt Köln möchte ab 2026 die Hundesteuer anheben. „Die Steuer ist seit 22 Jahren unverändert und beträgt derzeit pro Hund 156 Euro jährlich. Ab dem 1. Januar 2026 soll sie um 1,50 Euro pro Monat auf dann 174 Euro jährlich steigen“, teilt die Stadt am Mittwoch (3. Dezember) mit.
Menschen mit geringem Einkommen sollen weiterhin den ermäßigten Steuersatz in Höhe von 60 Euro jährlich zahlen.
In Köln sind aktuell rund 44.000 Hunde gemeldet. „Mit der Anpassung soll zum einen die Steuerbefreiung von bestimmten Hunden kompensiert werden. Zum anderen erwartet die Stadt Köln Mehrerträge von rund 770.000 Euro jährlich“, so die Stadt.
Ausgebildete Rettungshunde und zertifizierte Blindenführhunde sollen weiterhin von der Steuer befreit bleiben. Zusätzlich soll nun auch für andere zertifizierte Assistenzhunde, wie Servicehunde für Personen mit Behinderungen im Bereich der Mobilität und Signalhunde, die Personen mit chronischen Erkrankungen (z.B. Diabetes, Epilepsie) auf Gefahren hinweisen, keine Steuer mehr erhoben werden.
Besondere Regelung für Hunde aus Tierheimen
Die Stadt weist zudem darauf hin: „Um die Attraktivität von Hunden aus Tierheimen zu steigern, sollen Hunde aus diesen Einrichtungen künftig zwei statt bislang ein Jahr steuerbefreit sein. Tierheim-Hunde, die acht Jahre oder älter sind, sollen dauerhaft von der Hundesteuer befreit werden.“
Die Verwaltung legt den politischen Gremien eine entsprechende Beschlussvorlage vor. Der Stadtrat entscheidet über das Vorhaben in seiner Sitzung am Dienstag, 16. Dezember 2025. (mt)
