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Alte Tickets laufen abDeutliche Erhöhung: KVB fahren in Köln wird teurer

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Viele KVB-Tickets werden im neuen Jahr teurer.

von Thomas Werner (tw)

Köln – Neues Jahr, neue Preiserhöhung: Auch zum 1. Januar 2020 erhöht der Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) die Ticketpreise im öffentlichen Nahverkehr, davon sind auch die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) betroffen. Heißt: Auch in Köln muss für einige Tickets ab 1. Januar mehr bezahlt werden.

KVB-Preise: Veränderungen bei Zeit-Tickets angekündigt

Die Änderungen beziehen sich zum größten Teil auf Zeit-Tickets, z.B. Monats- und Wochentickets. Ein Monatsticket der Klasse 1a kostet ab 2020 statt 72,90 Euro nun 76 Euro, eine Erhöhung von etwa 4,3 Prozent. Ein Monatsticket für Schüler und Azubis in der gleichen Klasse kostet nun 59,60 Euro, vorher waren es 57,90 (plus 2,9 %).

Wie der VRS mitteilte, liegt die durchschnittliche Erhöhung bei etwa 2,5 Prozent. Die Einzel-, Vierer- oder 24-Stunden-Tickets bleiben aber preislich konstant.

KVB-Preise: VRS sieht Erhöhungen als unumgänglich 

Der Unternehmensbeirat des VRS hatte die Erhöhung bereits in seiner Sitzung im Juli 2019 beschlossen. Der Entscheidung ging eine wochenlange Diskussion über die Notwendigkeit der Tarifanpassung voraus. Der VRS erklärte, die Kostensteigerungen bei Personal, Treibstoff und Material machen eine Tariferhöhung unvermeidlich. Auch zum 1. Januar 2021 ist bereits eine erneute Erhöhung in etwa der gleichen Größenordnung beschlossen.

Wichtig für die Kunden der KVB in der Übergangszeit: Bereits gekaufte Tickets, die noch nicht entwertet wurden, behalten bis zum 31. März 2020 ihre Gültigkeit. Auch dann verfallen die Tickets nicht, müssen aber vor der Fahrt in den Kunden-Centern der KVB umgetauscht werden. Dort ist dann nur die Preisdifferenz zu bezahlen. Dieser Vorgang ist drei Jahre lang möglich.

Die neuen VRS-Preise in der Übersicht können Sie sich hier anschauen.

Alte KVB-Tickets: EXPRESS-Bericht sorgte 2019 für Wirbel

Im Oktober 2019 hatte ein EXPRESS-Bericht die Gemüter in Köln erhitzt, bei dem es genau um dieses Problem ging: Die 46-jährige Anita Ambrosius hatte im März 2017 ein Ticket gekauft, dieses nach einer Preiserhöhung aber nicht umgetauscht (weil sie die Regelung nicht kannte). Die Folge: Bei einer Kontrolle wurde sie „erwischt” und musste 60 Euro Strafe zahlen – trotz Ticket (hier lesen Sie mehr).

Aufgrund der Vorschriften offiziell richtig, trotzdem hatten die KVB für diesen Fall in den sozialen Medien auch ordentlich Kritik eingesteckt.