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Kölnerin verzweifeltWohnt seit 27 Jahren in der City – jetzt will sie alles aufgeben

Ein Mülleimer ist voll und daneben steht auch noch Müll.

Heidi Schmidt (Name geändert) zeigt, wie es nach einem Wochenende am Hildeboldplatz aussieht.

Seit 27 Jahren wohnt Heidi Schmidt (Name geändert) Hildeboldplatz in der Kölner Innenstadt. Sie ist so genervt, dass sie am liebsten wegziehen möchte.

von Matthias Trzeciak  (mt)

Die Kölnerin Heidi Schmidt (Name geändert) lebt seit 27 Jahren am Hildeboldplatz, nahe dem Friesenviertel und den Kölner Ringen.

Das sei schon immer ein belebter Bereich gewesen, aber seit einem Jahr sei der Lärm hier unerträglich geworden, erzählt die 55-Jährige im Gespräch mit EXPRESS.de.

„Ich bin inzwischen so verzweifelt, dass ich überlege, die Wohnung aufzugeben und hier wegzuziehen“, ist Heidi Schmidt genervt von der Situation.

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Einfach wegziehen sei bei der Wohnungslage in Köln allerdings nicht so einfach. Das weiß auch Heidi Schmidt.

„Unter anderem gibt es hier ein neues Café, vor dem die Leute auch bis spät in die Nacht sitzen“, erzählt die 55-Jährige. Der Gesprächslärm sei unerträglich. Hinzu komme der Konsum von Lachgas und Alkohol. Diese Kombination würde die Menschen noch mehr aufputschen. Lachgas-Konsum ist allerdings nicht generell verboten. Nur an Minderjährige darf Lachgas nicht verkauft werden.


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Das ganze Veedel habe sich in kürzester Zeit stark verändert. „Früher war hier eine Apotheke – die ist jetzt ein Restaurant. Und auch das Blumengeschäft ist jetzt ein Imbiss. Das sorgt alles nicht für Ruhe.“

Jedes Wochenende sei hier Remmidemmi. „Ich beschwere mich regelmäßig beim Ordnungsamt und bei der Polizei. Die kennen mich schon, wenn ich anrufe. Aber wirklich was ändern tut sich nicht“, beklagt sich Schmidt.

Auch die Nachbarn sind genervt. Die Argumentation, warum man denn überhaupt ins Zentrum ziehe, lässt sie nicht gelten: „Wenn man seit 27 Jahren hier wohnt und bisher mit allem klarkam, dann spricht das für sich.“