Große TrauerSeit 1988 einer der Lieblinge: Kölner Zoo gibt Tod von Tier-Urgestein bekannt

Menschen stehen am Eingang des Kölner Zoos an.

Der Kölner Zoo trauert um einen Langzeit-Bewohner. Das Foto wurde am 23. Juni 2020 aufgenommen.

Im Kölner Zoo herrscht derzeit große Trauer: Der Brüllaffe „Chico“ musste im Alter von 36 Jahren eingeschläfert werden.

Er war der vermutlich älteste Rote Brüllaffe der Welt: Nun ist „Chico“ im Alter von 36 Jahren gestorben, wie der Kölner Zoo am Dienstag (13. September 2022) mitteilte.

„Danke für ein ganz besonders langes Leben“, heißt es in dem Statement des Tierparks. „Mit über 36 Jahren war er ein überaus erstaunlich alter Brüllaffe. Normalerweise erreichen Rote Brüllaffen ein Lebensalter von höchstens gut 20 Jahren“, so der Zoo weiter.

Kölner Zoo: Emotionaler Abschied von Brüllaffe „Chico“

„Chico“ wurde beinahe doppelt so alt wie seine Artgenossen. Er kam bereits am 14. Februar 1988 aus einer Privathaltung in den Kölner Zoo. Geboren wurde der Rote Brüllaffe vermutlich zwei Jahre vorher.

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Das Tier war nicht nur ein fester Bestandteil des Zoos, „Chico“ ist auch Begründer der Brüllaffenzucht in Köln. Er hat 15 Nachkommen gezeugt, die im Kölner und anderen Zoos in Deutschland leben, heißt es im Abschiedspost auf Instagram.

Trotz seines hohen Altes war das Tier bis vor einiger Zeit noch erstaunlich fit. Erst in letzter Zeit „baute er stark ab, bewegte sich kaum noch und fraß auch nicht mehr“, so der Zoo.

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Darum haben die Verantwortlichen des Zoos gemeinsam die traurige Entscheidung getroffen, „Chico“ nun einzuschläfern und ihm weiteres Leid zu ersparen.

Nun verabschiedete sich der Zoo mit einem emotional Statement von seinem „Begründer der Brüllaffenzucht“ in Köln – op kölsch: „Mach et joot, Chico!“ (red)