Geheimnis gelüftet!Neue Online-Karte verrät, was hinter Kölner Straßennamen steckt

Eine „Lindenstraße“ gab es nicht nur im TV, auch in Köln gibt es sie.

Eine „Lindenstraße“ gab es nicht nur im TV, auch in Köln gibt es sie.

Warum heißt der Ubierring eigentlich Ubierring? Oder der Friesenplatz Friesenplatz? Wer sich das in Köln schon immer gefragt hat, bekommt jetzt endlich die Antwort – und zwar mit nur einem Klick!

Die Stadt Köln hat ein geniales digitales Projekt an den Start gebracht: eine interaktive Karte, die die Geheimnisse hinter den Kölner Straßennamen lüftet! Auf der Karte sind Straßen und Plätze je nach Ursprung ihres Namens farbig markiert.

So sehen Sie sofort, ob ein Ort etwa nach einer historischen Persönlichkeit, einem geografischen Ort, einem Bauwerk oder sogar nach einem Tier benannt wurde.

Das Ganze ist super einfach: Wer auf einen farbig markierten Straßenzug klickt, erhält sofort die spannenden Hintergrundinformationen zur Namensgeschichte. Die Karte ist aber noch nicht fertig! Die Stadtverwaltung arbeitet sich fleißig alphabetisch durch alle Kölner Straßennamen, es kommen also ständig neue Erklärungen dazu.

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Hier geht's direkt zur interaktiven Karte mit den Kölner Straßennamen.

Das Ziel der Aktion? „Das historische und kulturelle Bewusstsein für das eigene Lebensumfeld zu stärken, so die Stadt Köln. Mit der Karte sollen interessierte Bürger und Bürgerinnen ganz unkompliziert mehr über ihre Stadt erfahren und dazu angeregt werden, sich noch tiefer mit der Geschichte ihrer Umgebung zu beschäftigen.

Die ganzen Infos stammen laut Stadt Köln aus aufwendigen Recherchen. Dafür wurden unzählige Quellen durchforstet: „Archive in ganz Deutschland, Sachbücher, Lexika und das Internet sowie die Straßenbenennungsakten.“

Ein spezielles Team bei der Stadt kümmert sich um die Pflege der Daten. Aber Achtung: Die Stadt betont, dass die Karte „keinen wissenschaftlichen Anspruch erhebt.“

Die coole Anwendung funktioniert natürlich auch auf dem Smartphone, am besten im Vollbildmodus. Und es wird noch besser: Auch wenn historische Fotos erst einmal nicht geplant sind, soll die Karte für Handys weiter optimiert werden – zum Beispiel mit GPS-Funktion! (red)