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Wegen MünzsammlungKölnerin ermordet, vier Männer auf der Anklagebank

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Vor dem Landgericht Osnabrück startete der Prozess gegen die Kölner.

Köln/Osnabrück – Es war ein bestialischer Mord an einer Seniorin (75), die lange in Chorweiler gelebt hat. Kurz nach ihrem Umzug nach Niedersachsen sollen frühere Nachbarn der Frau nachgestellt, sie entführt und schließlich getötet haben. Sie sollen davon ausgegangen sein, dass das Opfer vermögend war. 

Prozess gegen vier Kölner gestartet 

Am Mittwoch startete vor dem Landgericht Osnabrück der Prozess gegen vier Kölner im Alter von 24 bis 43 Jahren, einer der Angeklagten wird vertreten vom Kölner Star-Verteidiger Gottfried Reims (vertritt unter anderem auch Boxer Felix Sturm). Es drohen lebenslange Haftstrafen. 

Das spätere Opfer soll zumindest einen der Angeklagten aus Köln gekannt und Kontakt zu diesem gehalten haben, da sie einen gefälschten Führerschein erwerben wollte. Angeblich gingen die Täter davon aus, dass die später ermordete Frau eine wertvolle Münzsammlung besäße. 

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Das Landgericht Osnabrück verhandelt gegen die vier Kölner.

Seniorin entführt, misshandelt und ermordet 

Laut Anklage der Staatsanwaltschaft sollen die Angeklagten ihr Opfer zunächst nach Köln gelockt und in einer Wohnung festgehalten und schwer misshandelt haben, um sie zu erpressen. Dann seien sie mit der Rentnerin, die in Melle (Kreis Osnabrück) wohnte, zurück nach Niedersachsen gefahren. 

In einem Gebüsch soll einer der Täter die Frau mit einer abgebrochenen Glasflasche so schwer am Hals verletzt habe, dass diese verblutete. Die Frauenleiche wurde wenige Tage vor Weihnachten in einem Wald bei einer NS-Gedenkstätte in Hasbergen bei Osnabrück von Spaziergängern gefunden. 

Überführt: Mit EC-Karte des Opfers Geld abgehoben 

Auf die Spur der Angeklagten kamen die Ermittler, nachdem Angeklagte mit der EC-Karte des Opfers 3000 Euro an einem Geldautomaten abgehoben haben sollen. Die Männer waren von Sicherheitskameras der Banken aufgezeichnet worden, als sie Geld am Automaten abhoben.   

Die angeklagten Kölner befinden sich in Untersuchungshaft. Das Landgericht Osnabrück hat 14 Verhandlungstermine angesetzt. Mit einem Urteil wird nicht vor Oktober gerechnet.