Comeback nach Blut-PleiteFelix Sturm boxt wieder und nimmt den Mund ziemlich voll – Gegner steht fest

WM-Ausscheidungskampf in Dortmund: Supermittelgewichtler Felix Sturm (Deutschland) verlor gegen Szili (Ungarn)

Felix Sturm blutüberströmt am 26. März 2022 bei der Niederlage gegen Istvan Szili (Ungarn) in Dortmund.

Nach seiner letzten Niederlage ist doch noch nicht Schluss – Felix Sturm will es nochmal wissen und gibt im Box-Ring sein Comeback.

Felix Sturm (Köln), früherer Boxweltmeister im Supermittelgewicht, kämpft bei seinem erneuten Comeback gegen den Türken Sükrü Altay. Das gab die Agentur 24passion am Montag (9. Januar 2023) bekannt.

Bei der „Sturm Kampfnacht“ am 18. Februar 2023 in der Stuttgarter Porsche-Arena bestreiten Sturm und Altay den Hauptkampf. Sturm erwartet einen spannenden Hauptkampf: „Sükrü möchte unter Beweis stellen, dass er an die Weltspitze gehört.“ 

Felix Sturm: Comeback im Box-Ring am 18. Februar 2023

Selber nimmt Sturm den Mund ziemlich voll vor dem Kampf: „Selbstverständlich zähle ich mich mit 44 Jahren noch zu den besten Boxern Deutschlands. Und zu den wenigen, die internationales Spitzenformat besitzen.“ 

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Selbstbewusste Worte, obwohl es im letzten Kampf eine blutige Niederlage gab.

Sturm hatte im März 2022 nach dem Verbüßen einer Haftstrafe gegen den Ungarn Istvan Szili verloren und ein Karriereende nicht ausgeschlossen. Durch die Niederlage hatte er die Chance auf einen weiteren WM-Titel verpasst. Bei dem Kampf verletzte der Ungar Sturm mit einem Kopf über dem Auge – der Fight entwickelte sich zum Blutdrama.

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Sturm war aber insgesamt viel zu passiv und konnte beim hohen Tempo des Gegners nicht mithalten. Ursprünglich hatte Sturm einen Rückkampf gegen Istvan Szili angestrebt, doch der kam nicht zustande. Jetzt will er sich gegen Altay beweisen.

Im Vorprogramm der Veranstaltung in Stuttgart wird es unter anderem einen Charity-Boxkampf des früheren WBF-Weltmeisters im Schwergewicht, Francois Botha (54), geben. Der „Weiße Büffel“ war vor 27 Jahren ebenfalls in Stuttgart höchst umstritten gegen Axel Schulz zum Weltmeister gekürt worden, hatte den Titel aber wegen Dopings im Anschluss direkt wieder abgeben müssen. (ubo, sid, dpa)