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„Einfach nur asozial“Anwohner tobt wegen Kölner Müll-Ecke – er hat aber eine Idee, die helfen könnte

Sperrmüll liegt am Straßenrand.

Wilder Müll in Gremberg-Humboldt in Köln.

Immer wieder Müll in Köln. Ein Anwohner macht jetzt seinem Ärger Luft.

von Adnan Akyüz  (aa)

Die Sauereien in den Kölner Veedeln hören nicht auf. Ein EXPRESS.de-Leserreporter meldete sich am Freitag (20. Juni 2025) aus Humboldt-Gremberg.

Die Vermüllung des Stadtteils verärgert den Kölner sehr. Er regt sich aber nicht nur darüber auf, sondern hat auch Vorschläge, wie es besser sein könnte. Er möchte anonym bleiben, weil er befürchtet, dass er für seine Aussagen missverstanden werden könnte. 

Köln: Anwohner regt sich über wilden Müll in Humboldt-Gremberg auf

„So sieht es jedes Mal am Stadtpark Humboldt-Gremberg aus, wenn die Großfamilien gehaust haben. Einfach respektlos und asozial“, ärgert sich der Leser. Er meint damit Abfall, der neben einer überfüllten Mülltonne liegt. 

Alles zum Thema AWB

Seine Idee, wie es besser laufen könnte: Er fordert etwa Schilder in unterschiedlichen Sprachen und mit Telefonnummern der AWB, „damit alle das verstehen können“. Auch den Stellen, an denen häufig Sperrmüll abgelegt wird, könnte das helfen, glaubt er.

Abfall im Park

Abfall im Park in Humboldt-Gremberg in Köln

Es seien immer dieselben Stellen, an denen im Viertel der Müll abgeladen werde. „Den Anwohnerinnen und Anwohnern der Westerwaldstraße/Usinger Str. ist es scheinbar egal, wie ihr Umfeld aussieht. Frei nach dem Motto: ,Irgendwer räumt es ja immer weg‘“, schimpft er über die Situation.

Er habe in der Vergangenheit auch schon jemanden aus den Häusern dabei erwischt, wie er seinen Unrat dort ablegte. „Auf meine Nachfrage wurde ich beschimpft und mir wurde gesagt, dass ich mich doch um meine eigenen Angelegenheiten kümmern solle. Ich finde, es ist meine Angelegenheit, denn ich wohne hier im Viertel!“

Seiner Beobachtung nach habe sich das Müll-Problem im Stadtteil in den vergangenen Jahren verschlimmert, dabei nimmt er auch die Stadt in die Pflicht. Der Zuzug vieler Flüchtlinge seit 2015 erfordere eine sorgsamere Betreuung der Menschen, die er nicht grundsätzlich verurteilen möchte.

„Unabhängig davon, wo die Leute herkommen, werden sie hier einquartiert und dann alleingelassen. Niemand erklärt denen, wie unsere Gepflogenheiten sind oder wie wir unseren Müll entsorgen. Wer mal im Ausland gewesen ist, sieht es da auch, dass es Leute gibt, die ihre Sachen einfach auf die Straße werfen.“


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Seiner Meinung nach ist es eine Frage der Integration, die „auf beiden Seiten gescheitert“ sei. Also sowohl bei den Menschen, die nach Deutschland gekommen sind, als auch von Seiten der Politik in Deutschland, die diese Menschen alleingelassen habe.

Der Müll in Humboldt-Gremberg liegt laut des Leserreporters schon seit dem 15. Juni rum. Er habe es noch am selben Tag zum ersten Mal der AWB gemeldet. „Mittlerweile ist noch mehr dazu gekommen und nichts passiert. Es ist einfach nur traurig.“ Geht es nach dem Kölner, könnte die AWB im Veedel auch mit generellen Ansprachen auf die Problematik aufmerksam machen.