Köln vermüllt, ob im Großen oder im Kleinen. Leserreporter R. Klein hat scharfe Worte für Müllferkel.
Kölner beklagt Dummheit„In meinen Augen leider bezeichnend“

Copyright: Leserreporter R. Klein
Vor einem offenbar leeren Mülleimer am Eingang des Melatenfriedhofs liegen Essensverpackungen, zum Teil mit Resten, auf dem Boden.
Ob illegal entsorgte Müllberge oder gleichgültig weggeworfene Essensverpackungen: Vielen Kölnerinnen und Kölnern stinkt es! Auch Leserreporter R. Klein.
Er hat am Montag (25. August 2025) ein Foto geschickt, dass er am Samstagmorgen am Eingang des Melatenfriedhofs an der Piusstraße aufgenommen hat.
„Es ist sicherlich nicht das Schlimmste, aber in meinen Augen leider bezeichnend“, schreibt er dazu. „Es gibt Menschen, die ihren Müll nicht mal in einem nahezu leeren Mülleimer entsorgen können, wenn er nur einen Meter entfernt ist.“
Gegen soviel Ignoranz und Dummheit seien auch die Stadt Köln und die AWB nicht gewappnet. „Vielleicht würde eine Verpackungssteuer helfen, die aber dann auch zielgerichtet verwendet werden sollte, zum Beispiel in verstärkte Kontrollen mit entsprechenden Bußgeldern, die dann aber den Verursachern auch richtig wehtun müssen“, schlägt der Kölner vor.
Leserreporter Thomas Ahlefeld hat ein Foto aus dem Naherholungsgebiet Brücker Hardt an EXPRESS.de geschickt. „Seit vier Wochen wurde der Mülleimer nicht mehr geleert“, bemängelt er. Der Behälter sei verwahrlost und überfüllt. Er stehe auf dem Damm des Flehbach, direkt hinter einem Waldkindergarten.
Ahlefeld: „Wofür zahlt man in Köln Steuern, wenn diese für alles Mögliche ausgegeben werden, aber nicht für eine saubere Umwelt?“

Copyright: Leserreporter Thomas Ahlefeld
Dieser Mülleimer im Erholungsgebiet Brücker Hardt sei seit vier Wochen nicht geleert worden, beklagt Thomas Ahlefeld.
Das Müllchaos grassiert in allen Kölner Veedeln. Zuletzt berichtete eine Leserreporterin: „Was denn Müll betrifft, ist es auch in meinem Veedel Köln-Weiden furchtbar. Ich wohne hier bereits seit 1989 und so wie es die letzten drei bis fünf Jahre hier aussieht – das hat es vorher nicht gegeben.“
Die AWB machte allerdings auch auf ein neues Phänomen aufmerksam. So entsorgen offenbar immer mehr Kölnerinnen und Kölner morgens auf dem Weg zur Arbeit, zum Parkplatz oder zur Bahn ihren Hausmüll mal eben schnell in öffentlichen Mülleimern. Unter anderem auf der Ehrenstraße, die als Müll-Hotspot gilt. (iri)
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