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Rote FunkenEin „erotisches“ Abschieds-Geschenk für den Präsidenten

Ehrung für Heinz-Günther Hunold.

Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn (l.) überraschte Heinz-Günther Hunold mit einem Treppengeländer zum Abschied.

Heinz-Günther Hunold leitete nach 23 Jahren als Präsident seine letzte Sitzung der Roten Funken. Zum Abschied gab es vom Festkomitee ein ganz besonderes Geschenk und bewegende Worte.

Die letzte Sitzung der Roten Funken in der Session markierte auch einen ganz besonderen Schlusspunkt. Es war die letzte Sitzung von Heinz-Günther Hunold in seiner 23-jährigen Amtszeit als Präsidenten der Funken.

Unter dem Titel „Nonstop-Sitzung“ gab Hunold noch einmal alles, um den Jecken ein paar schöne Stunden im Maritim-Hotel zu bereiten. Einige der Künstlerinnen und Künstler brachten Abschiedsgeschenke mit.

Rote Funken: Viele Geschenke zum Abschied für Heinz-Günther Hunold

Von Frau Kühne gab es einen Präsentkorb aus dem Hause Kühne, und Thomas Cüpper überreichte ihm den gleichen „schwatzen Hoot“, wie er ihn selbst trägt. Von Kasalla gab es signierte rote Chucks, und Volker Weininger lallte ein paar gereimte Lobeszeilen auf den Präsidenten.

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Während des begeisternden Auftritts der Tanzgruppe Kölsche Greesberger enterte plötzlich Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn mit seinem Vorstand die Bühne. Im Gepäck: Ein rechteckiges Podest mit rotem Teppich und schwarzem Geländer. „Ich hatte bei ganz vielen Veranstaltungen das Vergnügen, diesen einmaligen Präsidenten dieser traditionsreichen Gesellschaft der Roten Funken nicht nur im Elferrat, sondern auch frei moderierend erleben zu dürfen“, sagte Kuckelkorn.

Christoph Kuckelkorn ehrt Heinz-Günther Hunold.

Von Präsident Christoph Kuckelkorn (l.) gab es für Heinz-Günther Hunold die höchste Auszeichnung des Festkomitees.

Dabei hatte er festgestellt, dass Hunold eine ganz besondere erotische Beziehung zu Treppengeländern hat. „Lieber Heinz-Günther, wenn du demnächst in deiner Zeit als Rentner zu Hause bist, wird dir sicherlich das Bühnen-Treppen-Geländer aus dem Maritim fehlen, daher möchten wir dir zum Abschied dein ganz persönliches Geländer fürs Wohnzimmer schenken.“

Noch während der Saal vor Lachen tobte, fixierte er Hunold mit Handschellen ans Geländer. Und rief mit verschmitztem Lächeln: „Ihr wisst ja, wie das mit den Schlössern an der Hohenzollernbrücke geht“ und schmiss den Schlüssel ins Publikum.

Nach den witzigen Aktionen wurde der Festkomitee-Präsident ernst. „Ich möchte jetzt ausdrücklich nicht die Leistung von Heinz-Günther Hunold als Roter Funk in den Fokus stellen. Wir wissen alle, dass du seit Jahrzehnten für die Funken arbeitest, daher möchte ich heute etwas über den Menschen Heinz-Günther sagen. Er ist Ehrenkommandant der Blauen Funken, eine Ehre, die noch keinem vor ihm zuteilwurde. Das rührt mich ganz besonders, weil mein verstorbener Vater Fro Ehrenkommandant der Roten Funken war.“

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Kuckelkorn weiter: „Du hast die Roten Funken in einer Zeit als Präsident übernommen, wo sie neue Energie bitter nötig hatten. Du hast mir mal erzählt, dass mein Vater so was wie ein Vorbild gewesen ist. Für meinen Vater warst du ein Vorbild, wie viel Energie man in eine Gesellschaft bringen kann und sie umkrempeln kann. Du hast die Roten Funken dahin gebracht, wo sie jetzt stehen. Das hat unseren Respekt und unseren Dank verdient.“

Daher gab es für Hunold die höchste Auszeichnung des Festkomitees, den Verdienstorden in Gold mit Brillanten. Immer noch gefesselt an sein Geländer, versuchte Hunold die Tränen zu verdrängen, doch als der ganze Saal aufstand und mit minutenlangem Applaus feierte, war es um die „Laachduv vun d'r Ülepooz“ geschehen.