Köln plant Änderungen für den 11.11.
Änderungen zum 11.11.Neue Pläne für Zülpi und Uniwiese

Copyright: Alexander Schwaiger
Die Zülpicher Straße am 11.11. im vergangenen Jahr.
Aktualisiert
Nur noch zwei Wochen bis zur großen Karnevals-Sause am 11.11. in Köln! Doch dieses Jahr wird einiges anders. Die Stadt hat jetzt neue, strenge Regeln vorgestellt, um die riesige Party in geordnete Bahnen zu lenken.
Köln bebt, wenn die neue Karnevalssession startet! Doch der Ansturm, vor allem auf die Zülpicher Straße, wird jedes Jahr zur Zerreißprobe. Damit die Feier nicht komplett aus dem Ruder läuft, haben Stadt und Polizei jetzt ein neues Sicherheitskonzept vorgestellt. Das Ziel: Mehr Schutz für Jugendliche, Anwohner und Anwohnerinnen sowie die Grünflächen.
Im Fokus steht wie immer das Univiertel, das „Kwartier Latäng“. Es ist der Magnet für junge Feiernde. Obwohl die Stadt seit 2024 einen leichten Rückgang der feiernden Menschen in diesem Bereich feststellt, rechnet man auch dieses Jahr wieder mit einem gewaltigen Andrang.
Um die Zülpicher Straße zu entlasten, dient die Uniwiese wieder als Ausweichfläche. Aber Achtung: Die Party-Zone wird drastisch verkleinert – nur noch die Hälfte der Fläche steht zur Verfügung! Und es gibt weitere harte Einschnitte: Auf der Wiese wird es keinen Alkohol-Verkauf und keine Musik geben.
Hier gilt Glasverbot!
- Kwartier Latäng: 8 Uhr bis zum Folgetag um 8 Uhr
- Altstadt: 8 Uhr bis zum Folgetag um 8 Uhr
- Aachener Weiher/Hiroshima-Nagasaki-Park: 8 bis 22 Uhr
- Freiwilliger Glasverzicht Südstadt: 8 bis 22 Uhr
Wer auf die Wiese will, kommt nur über zwei Eingänge an der Roonstraße und bei der Unimensa hinein. Die Stadt will die Ströme der Feiernden besser lenken und hat dafür auch ein angepasstes Verkehrskonzept erarbeitet.
Auch an anderen beliebten Orten wird aufgerüstet. Am Aachener Weiher und im Hiroshima-Nagasaki-Park werden die Schutzbereiche für Wiesen, Pflanzen und Vögel vergrößert. Damit sollen Müllberge und Zerstörung verhindert werden.
Straßensperrungen im Kwartier Latäng
Die Roonstraße wird zwischen Beethovenstraße und Barbarossaplatz ab Montag, 10. November 2025, gegen 14 Uhr gesperrt. Darüber hinaus beginnt die Sperrung folgender Straßen im Kwartier Latäng am 11. November 2025 gegen 7 Uhr und wird voraussichtlich zwischen 2 und 4 Uhr des Folgetags aufgehoben:
- Zülpicher Straße zwischen Universitätsstraße und Zülpicher Platz
- Luxemburger Straße ab Barbarossaplatz in Fahrtrichtung stadtauswärts
- Hohenstaufenring zwischen Lindenstraße und Barbarossaplatz
- Rathenauplatz, Boisseréestraße, Görresstraße, Lochnerstraße, Meister-Gerhard-Straße, Heinsbergstraße, Kyffhäuserstraße, Hochstadenstraße, Dasselstraße, Moselstraße, Engelbertstraße (zwischen Roonstraße und Beethovenstraße), Zülpicher Wall, Meister-Ekkehart-Straße und Wilhelm-Waldeyer-Straße
Je nach Andrang der Feiernden werden bei Bedarf im Laufe des Tages die Luxemburger Straße ab Universitätsstraße auch in Fahrtrichtung stadteinwärts sowie die Bachemer Straße/Lindenstraße in beide Fahrtrichtungen gesperrt.
Einschränkungen im Bus- und Bahnverkehr
Es wird auch Einschränkungen im KVB-Betrieb geben.
Die KVB-Linie 9 wird am 11.11. ab etwa 7 Uhr in beiden Fahrtrichtungen über die Aachener Straße und die Gürtelstrecke umgeleitet.
Die KVB-Linien 12 und 15 fahren den üblichen Linienweg, wobei die Haltestelle „Zülpicher Platz“ ab etwa 9 Uhr nicht mehr angefahren wird.
Die Stadtbahnlinie 18 wird von 8.30 bis 3 Uhr des Folgetags zwischen den Haltestellen „Weißhausstraße“ und „Barbarossaplatz“ getrennt. (red)
