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„In Box gequetscht“Tierischer Schockfund in Koffer: Selbst Kölner Zoll-Team kann es nicht glauben

Eine geöffnete Box, in der zahlreiche Plastikbehälter und -tütchen befinden, in einigen erkennt man Skorpione.

Im Koffer eines Reisenden entdeckte der Kölner Zoll eine Box, in der sich verpackte Vogelspinnen, Skorpione, Hundertfüßer und Käfer befanden. Der Zoll berichtete von dem Fund am Donnerstag (28. September 2023). 

Bei einer Kontrolle am Flughafen Köln/Bonn hat der Zoll einen krassen Fund gemacht. In einem Koffer befanden sich mehr als 600 Krabbeltiere. 

von Iris Klingelhöfer (iri)

Die Kölner Zöllnerinnen und Zöllner sind bei ihren Kontrollen am Flughafen einiges gewöhnt, aber der Inhalt des Koffers eines Amerikaners (46) war dann doch eine Nummer für sich.

Dem Koffer war eine Zollinhaltserklärung beigefügt. Darin hatte der 46-jährige Fluggast angegeben, dass sich darin lediglich privat Kleidung befände ...

Flughafen Köln/Bonn: Zoll macht krassen Fund bei Kofferkontrolle

Tatsächlich, so Hauptzollamtssprecher Jens Ahland am Donnerstag (28. September 2023), habe sich in dem Koffer aber neben ein paar Kleidungsstücken nur eine große zugeklebte Styroporbox befunden. Und darin krabbelte es!

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„Diese Kofferkontrolle war recht speziell, denn sie fand ohne den Eigentümer des Gepäckstücks statt“, erklärte Jens Ahland. Denn dem Amerikaner, der aus Arizona über London nach Köln eingereist war, sei dieser Koffer nachgeschickt worden und lag am Ende auf dem Kontrolltisch des Hauptzollamts Köln. 

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Die hartgesottenen Zollkräfte am Flughafen konnten dann kaum glauben, was sie darin fanden. „Fast 190 Vogelspinnen, Wolfsspinnen und Springspinnen, mehr als 430 Skorpione sowie rund 20 Hundertfüßer und Käfer waren einzeln oder in Gruppen in Plastiktütchen oder Kunststoffbehältern in diese Box gequetscht“, schildert Ahland.

Einige der Spinnentiere und Skorpione hätten den tierschutzwidrigen Transport nicht überlebt. 

Nach Fund am Flughafen: Kölner Zoll kassiert bei Amerikaner ab

Zur genauen Artenbestimmung und zur fachgerechten Pflege wurden alle Tiere in den TerraZoo nach Rheinberg gebracht. Ein Gutachten sowie Recherchen ergaben, dass die Tiere einen Gesamtwert von rund 18.000 Euro haben.

Auf einem Tisch liegen mehrere Plastiktütchen, in denen sich Vogelspinnen befinden.

Das Kölner Hauptzollamt hat unter anderem Vogelspinnen sichergestellt, die ein Fluggast aus Amerika in einem Koffer transportierte.

„Bei der Einreise oder der Rückkehr aus einem Nicht-EU-Mitgliedsstaat müssen Tiere jeglicher Art beim Zoll angemeldet und für sie Einfuhrabgaben bezahlt werden. Diese betragen 19 Prozent vom Wert der Tiere und daher kam es am Flughafen schon vor, dass kleine Hunde in Taschen versteckt wurden, um die Abgaben zu umgehen“, erzählt Hauptzollamtssprecher Ahland. Von einem Koffer voller Krabbeltiere habe er in seinem Zöllnerleben aber noch nie gehört. 

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Der Amerikaner gab in einer Befragung übrigens an, die Tiere selbst in der Wüste von Arizona gefangen zu haben, um sie dann auf einer Fachmesse in Nordrhein-Westfalen zu verkaufen. Dieser Plan ging voll nach hinten los.

Statt mit einem erhofften Gewinn flog der 46-Jährige mit knapp 6.800 Euro weniger im Portemonnaie zurück nach Arizona. „Denn noch vor seinem Rückflug über Frankfurt am Main, musste er bei meinen Kolleginnen und Kollegen vor Ort knapp 3.400 Euro Einfuhrabgaben und die gleiche Summe als Sicherheitsleistung für das Steuerstrafverfahren gegen ihn bezahlen“, so Zollsprecher Ahland.