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Fische aus KokainKölner Zöllner mit Rekordbilanz – so verrückt sind die Drogenverstecke

Der Kölner Zoll hat für den November eine Rekordbilanz gezogen. So viele Drogen haben die Zöllner noch nie in einem Monat gefunden.

Heroin versteckt in Motorradkupplungen, Deko-Fische aus gepresstem Kokain, Crystal Meth als Kinderbuntstifte getarnt oder Ecstasy in Weihnachtsbaumkugeln: Der Kölner Zoll hat im November so viele Drogen gefunden, wie noch nie –  und so manche Verstecke überraschten selbst erfahrene Zöllner.

Am Dienstag (14. Dezember 2021) präsentierte der Zoll seine Funde am Flughafen Köln/Bonn. Der November war demnach ein Rekordmonat. 

Kölner Zoll stellt im November mehr als 600 Kilo Drogen sicher

Am Flughafen Köln/Bonn hat der Kölner Zoll allein im November mehr als 520 Kilo Khat (afrikanische Kaudroge), rund 50 Kilo Marihuana, fast 17 Kilo Haschisch, mehr als 5,5 Kilo Kokain, fast 5,5 Kilo Ketamin, über 2,5 Kilo Crystal Meth, fast 3,5 Kilo Amphetamin, mehr als 200 Gramm Heroin und über 1.100 Ecstasypillen aus dem Verkehr gezogen.

Alles zum Thema Flughafen Köln/Bonn

„Mehr als 600 Kilogramm Drogen mit einem Straßenverkaufswert von knapp 1,6 Millionen Euro in nur einem Monat, ist für uns ein neuer Rekord. Jede Nacht finden wir Drogen in Paketsendungen am Flughafen, aber allein im November waren es fast 100 Aufgriffe“, so Jens Ahland, Pressesprecher des Hauptzollamts Köln.

Flughafen Köln/Bonn: Crystal Meth in Kinderbuntstiften versteckt

Alle Drogensendungen wurden vom Zoll im Zuge der Bekämpfung des internationalen Rauschgiftschmuggels auf ihrem Weg über den Köln/Bonner Flughafen kontrolliert. 

Zollsprecher Jens Ahland öffnet einen großen Kinderbuntstift, der mit der Droge Crystal Meth gefüllt ist.

Zollsprecher Jens Ahland zeigte am Dienstag (14. Dezember 2021), wie Crystal Meth in Kinderbuntstiften versteckt wurde. 

Die Verstecke werden dabei immer raffinierter. Die Zöllner müssen also ein gutes Näschen beweisen. Neben Crystal Meth in Kinderbuntstiften haben sie auch Marihuana entdeckt, das in Tischplatten verbaut war. Oder Haschischblöcke in Seifenverpackungen, Kokain als Einlage in Eiweißpulver sowie Ketamin zwischen Kaffeebohnen. 

„Als Zöllner glaubt man, dass man irgendwann alles bereits gesehen hat“, erzählt Zollsprecher Ahland. Doch es gäbe immer wieder Überraschungen. (iri)