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Flughafen Köln/BonnSo kommen Reisende zum Flieger – Airport setzt auf Klimaneutralität

Reisende warten an der Sicherheitskontrolle des Flughafens.

Wer ab Mitte Oktober 2023 ab Köln/Bonn fliegt, könnte mit einem Wasserstoffbus zum Flugzeug gebracht werden. Das Symbolfoto zeigt Flugreisende am 26. Juni 2022 an der Sicherheitskontrolle des Köln/Bonner Flughafens. 

Der Airport Köln Bonn will bis 2045 klimaneutral sein. Dazu soll auch ein Fahrzeug mit neuer Antriebsart beitragen, das nun getestet wird. 

von Iris Klingelhöfer (iri)

LED-Bänder sorgen im Terminal für Licht, Elektrobusse chauffieren Flugreisende und auf vielen Dächern befinden sich Fotovoltaikanlagen: Der Flughafen Köln/Bonn tut auf seinem Boden bereits einiges in Sachen Klimaschutz. Jetzt geht ein neues Projekt an den Start. 

Wie der Airport am Mittwoch (4. Oktober 2023) bekanntgab, startet in den Herbstferien der Testbetrieb eines neuen Wasserstoffbusses.

Flughafen Köln/Bonn setzt sich Ziel zur Klimaneutralität

Der Bus mit dem wohlklingenden Namen „H2.City Gold“ vom portugiesischen Bushersteller CaetanoBus mit einer von Toyota entwickelten Brennstoffzelle wird demnach ab Mitte Oktober im normalen Betrieb eingesetzt und bringt Flugreisende zum Flieger. 

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„Die Mobilität der Zukunft gestalten wir schon heute so nachhaltig wie möglich. Klimaschutz ist ein wesentlicher Teil unserer Unternehmensstrategie“, sagt Thilo Schmid, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen Köln/Bonn GmbH.

Drei Männer stehen in der Tür eines Busses.

Der Wasserstoffbus wird ab Mitte Oktober 2023 am Flughafen Köln/Bonn getestet. Für die Präsentation stehen in der Tür: Thilo Schmid, CEO Flughafen Köln/Bonn, André Schmidt, Präsident Toyota Deutschland, und Joao Caeiro, Country Manager Sales Germany CaetanoBus (v.l.).

Wasserstoff sei eine Zukunftstechnologie, die man neben der E-Mobilität immer stärker ausbaue. Schmid: „Bis 2035 wollen wir nur noch emissionsfreie Fahrzeuge und Geräte auf den Vorfeldern einsetzen, bis 2045 soll unser Flughafen klimaneutral sein.“

Vom Rheinland in die weite Welt

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Der „H2.City Gold“-Wasserstoffbus schafft eine Reichweite von 500 Kilometern. Ausgestattet ist das Fahrzeug mit einem 180-Kilowatt-Siemensmotor, fünf Wasserstoff-Tanks, einem 44-Kilowattstunden-Batteriepaket und der 60-Kilowatt-Toyota-Brennstoffzelle.

Weitere E- und Wasserstofffahrzeuge am Flughafen Köln/Bonn geplant

„Emissionsfreier Antrieb, lange Betriebsdauer, kurze Tankzeiten“, zählt André Schmidt, Präsident von Toyota Deutschland, die Stärken auf und fügt hinzu: „Die Technik bewährt sich bereits seit 2015 in unserer Brennstoffzellen-Limousine und in vielen weiteren Anwendungen – dieser Test am Köln Bonn Airport wird einen weiteren Beleg für die Praxistauglichkeit des Wasserstoffantriebs liefern.“

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Bereits jetzt nutzt der Flughafen Wasserstoff beim Einsatz von H2-betriebenen Anlagen im Blockheizkraftwerk. Außerdem gibt es eine Wasserstoff-Tankstelle auf dem Flughafengelände.

Seitens des Flughafens heißt es, dass man in der Testphase des Wasserstoffbusses Erkenntnisse für einen optimalen nachhaltigen Mobilitäts-Mix der Zukunft gewinnen möchte. Die Infrastruktur für E- und Wasserstoff-Fahrzeuge werde im Zuge des Mobiltätskonzepts ausgebaut und der E-Fuhrpark laufend vergrößert. Der Aufbau und Betrieb einer zweiten Wasserstofftankstelle sei geplant.