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Flughafen Köln/BonnFührungsbeben: Geschäftsführer muss schon Ende 2023 gehen

Weißer Regierungsflieger auf dem Rollfeld vor dem Gebäude des Flughafens Köln/Bonn.

Am Flughafen Köln/Bonn, hier ein Foto aus dem September 2023 mit einem Airbus 340 der Bundesregierung, scheidet Geschäftsführer Torsten Schrank zum Jahresende 2023 aus.

Der Flughafen Köln/Bonn und Geschäftsführer Torsten Schrank gehen künftig getrennte Wege.

von Thomas Werner (tw)

Das offizielle Statement ist kurz und knapp. Gerade einmal sechs Zeilen ist dem Flughafen Köln/Bonn am Dienstag (7. November 2023) der nahende Abschied von Geschäftsführer Torsten Schrank wert.

Bereits zum 31. Dezember 2023 trennen sich die Wege. Ein Blitz-Abschied, der sich allerdings angekündigt hat.

Flughafen Köln/Bonn und Geschäftsführer gehen getrennte Wege

„Der am Flughafen Köln/Bonn zuletzt unter anderem für die Bereiche Finanzen und Controlling, Commercial Activities, Real Estate, IT, Unternehmensentwicklung und Einkauf zuständige Geschäftsführer, Herr Torsten Schrank, scheidet mit Ablauf des 31. Dezember 2023 als Geschäftsführer der Flughafen Köln/Bonn GmbH aus“, schreibt der Flughafen in seinem Statement. Die Trennung erfolge in gegenseitigem Einvernehmen.

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Man dank Schrank für seine langjährige Tätigkeit, „in der er insbesondere daran mitgewirkt hat, die finanziellen Folgen der Pandemie für den Flughafen Köln/Bonn aufzufangen und den Turnaround erfolgreich zu schaffen.“

Torsten Schrank sitzt an seinem Laptop und hält mit Mikrofon eine Rede.

Torsten Schrank, hier im Sommer 2021 im neuen Hotel „Moxy“ am Flughafen Köln/Bonn, wird 2024 nicht mehr für den Airport tätig sein.

Die Entscheidung über Schranks Zukunft fiel am Montagabend (6. November) in einer Sitzung des Aufsichtsrats.

Laut Recherchen des „Kölner Stadt-Anzeiger“ soll Schrank eine Abfindung in Höhe von rund 900.000 Euro erhalten. Zu dieser Summe äußerte sich der Flughafen bislang jedoch nicht. Der Vertrag des Geschäftsführers soll bis 2025 gelaufen sein, allerdings mit einer Option auf zwei weitere Jahre. So kommt für Schrank (Jahresgehalt inkl. Boni etwa 350.000 Euro) eine hohe Abfindung zu Stande.

Torsten Schrank kam 2019 nach Köln, war vorher für mehr als 20 Jahre für den Flughafen München tätig.

Laut Medienberichten soll intern nicht nur sein Führungsstil für starke Kritik gesorgt haben, auch sein Verhältnis zu Flughafen-Boss Thilo Schmid gilt als angespannt. Ein möglicher Grund: Nach seiner Einstellung 2019 war Schrank auch für den Personalbereich zuständigen. Als Schmid von Vorgänger Johan Vanneste übernahm, wurde Schrank diese Personalverantwortung entzogen. Sie liegt heute bei Schmid selbst.