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Ausrede in Köln/BonnZoll stoppt Frau auf Flughafen – unglaublich, was er bei ihr findet

Diverse Menschen stehen am Flughafen Köln/Bonn vor einem Flugzeug und steigen über eine Außentreppe ein.

Am Flughafen Köln/Bonn, hier ein Symbolfoto aus dem Jahr 2018, hat der Zoll eine 34-jährige Frau gestoppt.

Eine Reise nach Istanbul hat eine 34-jährige Frau in ernste rechtliche Schwierigkeiten gebracht.

von Thomas Werner (tw)

Dieser Urlaub war offenbar eher eine Geschäftsreise – allerdings aus Sicht des Kölner Zolls eine, die so nicht mit Recht und Gesetz zu vereinbaren ist!

Am Flughafen Köln/Bonn hat der Zoll am Montag (16. Oktober 2023) eine 34-jährige Frau aus den Niederlanden kontrolliert. Die Reiserückkehrerin aus Istanbul (Türkei) hatte sich mit ihrem Gepäck – insgesamt drei Koffer – in den grünen Zollausgang für anmeldefreie Waren bewegt, wurde aber dennoch gestoppt.

Frau (34) mit gefälschten Marken-Produkten vom Kölner Zoll gestoppt und überführt

Und siehe da: Die Zoll-Mitarbeitenden vor Ort bewiesen ein gutes Näschen. Die Frau gab zwar an, nur für wenige Tage in der Türkei zum Einkaufen gewesen zu sein, allerdings steckte mehr dahinter.

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„Das war nicht gelogen, denn in ihren drei Gepäckstücken fanden wir mehr als 140 T-Shirts, Hosen, Gürtel, Jacken, Trainingsanzüge, Schuhe und Handtaschen in verschiedenen Größen und Farben“, erklärt Jens Ahland, Pressesprecher des Hauptzollamts Köln. „Allesamt Fälschungen zahlreicher bekannter Luxusmarken.“

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Die Frau gab an, sowohl die Koffer als auch die Ware für 2000 Euro in Istanbul gekauft zu haben. Rechnungen konnte sie keine vorlegen. Auch wisse sie nicht, ob es sich bei den Artikeln (überwiegend originalverpackt und etikettiert) um Originale oder Fälschungen handelt, sagte sie gegenüber dem Zoll-Personal.

Ihre wirre Ausrede: Die Artikel seien für Familie und Freunde, was der Zoll anhand der immensen Menge an Artikeln und der angeblichen Kaufsumme bezweifelt.

Ahland: „Dass die Sachen nur Geschenke für die Kinder, Freunde und Bekannten sind, ist der Klassiker der Ausreden. Noch vor Ort wurde gegen sie ein Steuerstrafverfahren eingeleitet und die Plagiate als Beweismittel sichergestellt. Außerdem drohen der Frau kostspielige zivilrechtliche Verfahren der Markeninhaber.“

Und was passiert mit den 140 Artikeln? Die sichergestellten Fälschungen werden laut Kölner Zoll nach Abschluss des Verfahrens vernichtet. Eine Reise ins Nichts sozusagen – oder im Fall der 34-Jährigen in ernsthafte rechtliche Probleme.