Flughafen Köln/BonnPolizei nimmt Reisende (38) fest – heftig, warum sie gesucht wurde

Ein Polizist steht am 30.05.2016 vor dem Sicherheitsbereich im Terminal 1 am Flughafen Köln/Bonn.

Bei Kontrollen am Flughafen Köln/Bonn hat die Bundespolizei am Donnerstag (13. Januar 2022) unter anderem eine Frau (38) festgenommen, gegen die ein schlimmer Verdacht besteht. Das Symbolfoto vom 30. Mai 2016 zeigt einen Polizisten vor dem Sicherheitsbereich im Terminal 1 am Flughafen Köln/Bonn.

So einen „Fang“ hat man nicht alle Tage: Die Bundespolizei nahm am Flughafen Köln/Bonn eine 38-Jährige fest, die unter einem schlimmen Verdacht steht. 

Der Bundespolizei sind zwei herausragende Fahndungserfolge gelungen. Wie sie am Freitag (13. Januar 2022) bekannt gab, konnte sie bei der Einreisekontrolle einen Mann (51) und eine Frau (38) festnehmen. Besonders heftig ist, weswegen die 38-Jährige gesucht wurde. 

Die Frau wurde am Donnerstag gegen Mitternacht festgenommen, nachdem sie aus Istanbul gelandet war. Als die Beamten sie überprüften, fiel ihnen vermutlich die Kinnlade runter. 

Bei Kontrolle am Flughafen Köln/Bonn fiel Bundespolizisten Kinnlade runter

Gegen die 38-Jährige lag ein Haftbefehl vor. Die Kölner Staatsanwaltschaft hatte seit Dezember 2021 nach der türkischen Staatsangehörigen mit einem Untersuchungshaftbefehl fahnden lassen – und zwar wegen des dringenden Tatverdachts der Körperverletzung mit Todesfolge, Bedrohung und Sachbeschädigung.

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Die Frau wurde in Polizeigewahrsam genommen und soll jetzt zeitnah dem Haftrichter vorgeführt werden.

Flughafen Köln/Bonn: Reisender (51) hatte noch Restfreiheitsstrafe offen

Einige Stunden zuvor war bereits ein 51-Jähriger im Gewahrsam gelandet. Die Bundespolizei hatte den Mann am Donnerstag gegen 9 Uhr kontrolliert. Er saß in einem Flieger aus Sofia, der eigentlich in Eindhoven landen sollte, aber zum Flughafen Köln/Bonn umgeleitet wurde. Eine Fahndungsabfrage der Bundespolizisten brachte dann einen Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Kiel zutage. 

„Der niederländische Staatsangehörige war bereits im Jahr 2015 wegen unerlaubter Einfuhr von sowie Handel mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge verurteilt worden“, erklärte ein Sprecher der Bundespolizeiinspektion Flughafen Köln/Bonn. Der Gesuchte war 2016 abgeschoben worden und hätte noch eine Restfreiheitsstrafe von 436 Tagen verbüßen müssen. Das kann er jetzt nachholen. (iri)