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Starke BilanzNach Corona-Tief: Neue Zahlen am Flughafen Köln/Bonn sorgen für Erstaunen

Menschen beim Check-in am Flughafen Köln/Bonn.

Am Flughafen Köln/Bonn, hier ein Foto aus dem April 2023, ist die Zahl der Flugreisenden nach Corona wieder deutlich gestiegen.

Der Flughafen Köln/Bonn hat seine Zahlen für 2022 vorgestellt. Das Ergebnis liest sich nach dem Corona-Tief sehr stark.

von Thomas Werner (tw)

Das Corona-Tief am Flughafen Köln/Bonn ist vorbei – und zwar mit diesen Zahlen jetzt auch endgültig! Wie der Airport am Donnerstag (4. Mai 2023) bekanntgab, hat er im Jahr 2022 hervorragende Zahlen erreicht.

Konkret: Mit einem Gewinn von 17,2 Millionen Euro nach Steuern erzielte das Unternehmen das beste Ergebnis der 2000er-Jahre.

Flughafen Köln/Bonn: Bilanz für 2022 mit erfreulichen Zahlen

„Unsere sehr erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung verdanken wir unserem Geschäftsmodell, das aus zwei zentralen Säulen besteht: dem Passagierverkehr, der sich in Köln/Bonn im vergangenen Jahr schneller als gedacht erholt hat, und der Fracht, die wir auf sehr hohem Niveau stabilisieren konnten“, sagt Flughafen-Boss Thilo Schmid.

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Der Vorsitzende der Geschäftsführung bedankte sich entsprechend beim Personal. „Das gute Ergebnis ist ein Verdienst aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die trotz all der Erschwernisse des vergangenen Jahres herausragende Arbeit geleistet haben“, so Schmid. „Der Gewinn ermöglicht es uns, wichtige Investitionen zum Beispiel in Klimaschutz und Nachhaltigkeit zu tätigen und den Airport weiterzuentwickeln.“

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Weitere Zahlen: Die Umsatzerlöse stiegen 2022 um rund 70 Millionen auf 317,4 Millionen Euro (2021: 246,3 Mio. Euro). Mit 73,7 Millionen Euro konnte das Ergebnis vor Steuern des Vorjahres mehr als verdoppelt werden (2021: 32,6 Mio. Euro). Insgesamt nutzten im vergangenen Jahr 8,8 Millionen Passagiere den Airport, mehr als doppelt so viele wie 2021 (4,3 Mio.).

Gleichzeitig ist der Flughafen auch 2022 wieder in Einzelfällen in die Kritik geraten. Das schwierige, aber zu langsame „Hochfahren“ der Prozesse nach der Corona-Zeit hat vielfach zu langen Wartezeiten und Frust bei den Reisenden geführt.

Interview mit Flughafen-Chef Thilo Schmid auf einem Event in Köln.

Flughafen-Boss Thilo Schmid, hier im September 2022, kann sich über gute Zahlen freuen.

Wie wird es dahingehend in den Sommerferien 2023 weitergehen? Der Flughafen hat sich einiges vorgenommen.

In einem öffentlichen Statement heißt es: „Für die Reisezeit hat der Flughafen in die Optimierung von Prozessen und weiteren Service für Fluggäste investiert und ein umfangreiches Maßnahmenpaket über rund zehn Millionen Euro geschnürt, das in den Osterferien wesentlich zu den guten Abläufen in den Terminals und auf dem Vorfeld beigetragen hat.“

Dazu zählt u.a. die Inbetriebnahme des Airport Operations Control Center (AOCC), in dem seit Mitte März alle zentralen betrieblichen Prozesse Hand in Hand mit den Prozesspartnern gesteuert werden. Auch die zentrale Bordkartenkontrolle und die Fläche direkt vor der Sicherheitskontrolle umgestaltet und optimiert.

„Als Flughafen haben wir viele Maßnahmen ergriffen, um das Reiseerlebnis in Köln/Bonn für unsere Fluggäste so angenehm wie möglich zu gestalten“, sagt Schmid. „Dafür arbeiten wir mit allen Prozesspartnern eng zusammen.“

4,5 Mio. Euro steckt der Flughafen obendrein in Projekte in Sachen Nachhaltigkeit. Zum Beispiel werden bis 2024 rund 8600 neue Solarmodule dann für eine zusätzliche installierte Leistung von 2,6 Megawatt-Peak sorgen.