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Drogen-Wahnsinn am FlughafenMillionen-Funde des Kölner Zolls klingen fast unglaublich

Drogenspürhund schnüffelt beim Kölner Zoll Pakete ab.

Die Drogenfunde am Flughafen Köln/Bonn nehmen auch im Jahr 2024 dramatische Ausmaße an. Das Symbolfoto zeigt einen Drogenspürhund bei der Arbeit am Flughafen im Oktober 2022.

Millionen-Funde beim Zoll am Flughafen Köln/Bonn: In kürzester Zeit flogen einige Drogenlieferungen auf.

von Thomas Werner (tw)

Was für gigantische Ausmaße! Am Flughafen Köln/Bonn hat der Kölner Zoll in der vergangenen Woche fast 92 Kilogramm Marihuana, rund 6,8 Kilogramm Kokain, mehr als 7,8 Kilogramm Ketamin, fast zehn Kilogramm Haschisch, knapp 2500 Ecstasy-Tabletten, fast ein Kilogramm der Designerdroge 2-MMC und 1300 Joints aus dem Verkehr gezogen.

Die Zahlen gab der Kölner Zoll am Dienstag (30. Januar 2024) selbst bekannt. Und betonte gleichzeitig, dass die Werte zwar hoch seien, im Alltag der Zöllnerinnen und Zöllner aber schon fast keine Besonderheit mehr.

Kölner Zoll am Flughafen mit zahlreichen Drogenfunden in kurzer Zeit

„Bei der Bekämpfung des internationalen Drogenschmuggels beginnt für uns das neue Jahr auf gleich hohem Niveau, wie das alte Jahr geendet hat“, so Jens Ahland, Pressesprecher des Hauptzollamts Köln.

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Denn:„ Innerhalb nur einer Woche fanden wir die knapp 118 Kilogramm Drogen in 55 Paketsendungen am Flughafen Köln/Bonn“, so Ahland. Unglaublich: Der Straßenverkaufswert soll bei mehr als 3,2 Millionen Euro liegen.

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Alle Drogensendungen wurden vom Zoll im Zuge der Bekämpfung des internationalen Rauschgiftschmuggels auf ihrem Weg über den Köln/Bonner Flughafen kontrolliert. Die weiteren Ermittlungen führt das Zollfahndungsamt Essen. Nähere Angaben zu Routen möchte der Kölner Zoll nicht machen, „aus ermittlungstaktischen Gründen“, wie es in diesen Fällen heißt.

Die Zahlen der Drogenfunde steigen seit Jahren, besonders nach der Corona-Zeit ging es wieder steil aufwärts.

Eine kleine Kostprobe: Etwa sechs Tonnen Drogen wurden im Verlauf des Jahres 2022 sichergestellt – alleine in Köln.

„Bei Kokain hat sich unsere Aufgriffsmenge zum Vorjahr fast verzehnfacht, bei Crystal Meth knapp vervierfacht und bei Marihuana mehr als verdoppelt“, sagte Ahland damals. Geschmuggelt wurden die Drogen in Paket- und Briefsendungen, aber auch in Autos, Reisebussen und Zügen.

Der Trend setzte sich 2023 fort, erneut wurden zahlreiche größere Funde gemeldet. Die offiziellen Zahlen zur Gesamtbilanz 2023 werden allerdings erst im Sommer 2024 vorgestellt.