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Bluttat in Kölner HotelNeue Details: Messer im Discounter gekauft, Rache das Motiv?

Ein Polizeiauto steht vor einem Hotel.

Einsatz der Kölner Polizei: In einem Hotelzimmer in Kalk sind am Samstag (11. März 2023) zwei schwer verletzte Männer gefunden worden. 

Die blutige Messerattacke in einem Kölner Hotel beschäftigt weiter die Ermittlerinnen und Ermittler. Der Tatverdächtige sitzt hinter Gittern. 

Nach der Bluttat in einem Hotel in Kalk gibt es neue Details. So war das Motiv offenbar Rache. Wie Ulrich Bremer, Sprecher der Kölner Staatsanwaltschaft, am Mittwoch (15. März 2023) erklärte, sollen der Tatverdächtige (28) und eins der späteren Opfer am Tag vor der Tat aneinander geraten sein. 

Der 28-Jährige sitzt inzwischen wegen versuchten Totschlags sowie gefährlicher Körperverletzung in zwei Fällen in U-Haft. Da der Belgier keinen festen Wohnsitz in Deutschland hat, besteht Fluchtgefahr.

Messerattacke in Hotel in Köln-Kalk: Streit schon einen Tag vorher

Am Freitag (10. März) soll zwischen den beiden Männern, die sich mit einem dritten Bekannten ein Hotelzimmer teilten, auf der Dillenburger Straße in Kalk ein Streit eskaliert sein. Dabei wurde der 28-Jährige laut Staatsanwaltschaftssprecher Bremer so schwer verletzt, dass er eine Nacht im Krankenhaus verbringen musste. 

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Nach seiner Entlassung am Samstag soll er in einem Discounter ein Messer gekauft haben, um sich zu „revanchieren“. Im Hotelzimmer soll er dann auf den anderen Mann losgegangen sein und mehrfach auf ihn eingestochen haben. Der dritte Zimmergenosse versuchte offenbar, ihn abzuhalten und wurde dabei ebenfalls verletzt. 

Für alle Fälle

Wichtige Telefonnummern in Köln

1/17

Der mutmaßliche Messerstecher verließ anschließend das Hotel. Er soll blutbeschmiert gewesen sein. Als der Hotelier ihn sah, alarmierte er sofort die Polizei. Der 28-Jährige konnte noch im Innenhof des Hotels festgenommen werden.

Ob die drei Männer als Touristen oder geschäftlich in Köln waren, ist bislang unklar. Ebenso, worum es bei dem Streit ging. Der 28-Jährige, der nach Informationen von EXPRESS.de das Hotelzimmer gebucht hatte, schweigt bislang zu den Tatvorwürfen. Beide Verletzten mussten notoperiert werden. (iri)