Paris – Da werden Erinnerungen wach. Wie bei den US Open hat Novak Djokovic (33) erneut einen Linienrichter mit einem Ball getroffen.

Was war passiert? Im Achtelfinale der French Open in Paris gegen den Russen Karen Chatschanow (6:4, 6:3, 6:3) streckte sich die Nummer eins der Tenniswelt und traf die Filzkugel im letzten Moment mit dem Rahmen.

Novak Djokovic traf einen Linienrichter am Kopf

Von dort flog der Ball in Richtung eines Linienrichters und traf den Mann unglücklich am Kopf. Jedoch war es keine Absicht, den Kopftreffer gab es im Eifer des Gefechts. Nach einem kurzen Schreckmoment bei beiden konnte die Partie fortgesetzt werden.

Bei den US Open in New York dagegen wurde Djokovic disqualifiziert, nachdem er eine Schiedsrichterin am Hals getroffen hatte. Damals war der Ballwechsel bereits beendet, ehe der Topstar aus Frust einen Ball nach hinten gefeuert hatte und die Frau traf. Diese erhielt sogar nach dem Vorfall Morddrohungen von serbischen Fans.

Novak Djokovic muss diesmal nicht bangen

Diesmal muss der Mitfavorit auf den Sandplatztitel von Paris nicht bangen, eine erneute Disqualifikation stand nicht im Raum. Nach dem souveränen Erfolg trifft der Belgrader nun auf den 29 Jahre alten Spanier Pablo Carreno Busta.

Übrigens war der Spanier in New York der Gegner von Djokovic, als dieser im ersten Satz ausrastete und die Linienrichterin traf.

Carreno Busta sorgte im Achtelfinale für das Aus des letzten Deutschen im Turnier. Gegen Senkrechtstarter Daniel Altmaier (22) siegte er 6:2, 7:5, 6:2.