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Formel 1 vor 20.000 FansSo läuft das Nürburgring-Comeback am 11. Oktober

Deutsche Touren Meisterschaften am 19. September am Nürnburgring

Am 11. Oktober gastiert nach sechs Jahren Pause wieder die Formel 1 am Nürburgring. 

von Oliver Reuter (reu)

Adenau – Für 20.000 Formel-1-Fans geht ein Traum in Erfüllung! Und Sebastian Vettel (33) darf doch noch ein Ferrari-Abschiedsrennen vor heimischen Zuschauern fahren. Beim Ring-Comeback nach sechs Jahren Pause vom 9. bis 11. Oktober dürfen 20.000 Fans live dabei sein. Das bestätigte die Kreisverwaltung Ahrweiler als zuständige Gesundheitsbehörde. Sie gab dem Hygiene-Konzept von Nürburgring-Geschäftsführer Mirco Markfort (42) grünes Licht.

Was für ein Coup des Kölners Markfort, der aus der Corona-Not eine Tugend machte. Während überall auf der Welt die Rennen wegen der Pandemie abgesagt werden mussten und man beim eigentlich als Nachrücker fest eingeplanten Hockenheimring zauderte, stellte der Geschäftsführer die Weichen zum Comeback.

Formel 1 am Nürburgring: Hygienekonzept für 20.000 Fans

Mit Rückendeckung der Politik, die seinem Hockenheim-Kollegen Jorn Teske (52) fehlte, sorgte er für ein tragfähiges Hygiene-Konzept und erfolgreiches Zuschauer-Comeback beim Oldtimer-Grand-Prix und den beiden DTM-Rennen. Dass die Zahl von 2.500 Fans nun für die Formel 1 auf 20.000 angehoben werden darf, ist auch ein Vertrauensbeweis der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer (59, SPD).

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Die „First Lady“ freut sich nun auf das erste Formel-1-Rennen seit 2013 (Sieger damals: Vettel), das wegen der vom AvD gehaltenen Namensrechte am Deutschland-GP als erster Großer Preis der Eifel steigt: „Wenn am 11. Oktober der Titel Großer Preis der Eifel verliehen wird, ist das weit über die Grenzen des Motorsports hinaus eine Werbung für die Eifel, in der die Formel 1 auch ein Stück Identität ist.“

Formel 1 am Nürburgring: Mick Schumacher mit Formel-1-Debüt

Die günstigsten der 20.000 Wochenendtickets kosten ab 199 Euro und werden ab Dienstag (22. September, 12 Uhr) online (www.nuerburgring.de), personalisiert und sitzplatzgenau angeboten.

Markfort: „Damit jederzeit auf das aktuelle Infektionsgeschehen reagiert werden kann, wird der Vorverkauf in mehreren Stufen stattfinden.“ Die erste Stufe bilden die Tribünen T3, T4a und T5b. „Natürlich ist in Zeiten von Corona und dem dadurch bedingten enormen Personal- und Planungsaufwand, alles eine Kostenfrage. Es geht aber auch darum, allen Fans die Möglichkeit zu geben, sich Tickets leisten zu können und das Rennen sicher zu erleben.“

Und vor dem Eifel-GP wartet noch ein besonderes Highlight: Mick Schumacher (21) soll im Freitagstraining sein Formel-1-Debüt im Ferrari-Kundenauto Alfa Romeo geben. Der Sohn von Michael Schumacher (51) wartet auf die offizielle Bestätigung: „Der Nürburgring ist ein Stück Heimat für mich. Ich habe am 9. Oktober Zeit und würde mich freuen, wenn es klappt.“