Der legendäre Motorsportberater Dr. Helmut Marko (82) steht bei Red Bull vor seinem sofortigen Abschied. Sein Vertrag beim österreichischen Rennstall, der eigentlich bis Ende 2026 gültig war, soll offenbar vorzeitig aufgelöst werden, wie der englische Telegraph berichtet. Damit würde eine Ära enden, die 20 Jahre andauerte.

Gespräche über einen vorzeitigen Rückzug des Österreichers fanden laut bestätigten Informationen von Sport1 auch am Montag nach dem Saisonfinale in Abu Dhabi statt.

Umbruch wird von den Bossen vorangetrieben

Schon in der Nachberichterstattung zum Rennen hatte Marko gegenüber Sky selbst Andeutungen gemacht, als er auf ein Wiedersehen 2026 nur mit „Vielleicht“ antwortete und weitere Nachfragen abwinkte. Marko betonte bereits mehrfach, die Entscheidung selbst zu treffen zu wollen.

Doch klar ist auch: Seit dem vergangenen Jahr forcieren die Bosse bei Red Bull einen radikalen Neustart. Die treibende Kraft dahinter ist Oliver Mintzlaff (50), der ehemalige Chef von RB Leipzig und jetzige Geschäftsführer Sport im Konzern. Bereits im Juli wurde Teamchef Christian Horner (52) nach rund 20 Jahren entlassen.

Besonders brisant ist die enge Verbindung zwischen Marko und Superstar Max Verstappen. Der vierfache Weltmeister hatte in der Vergangenheit seine eigene Zukunft im Team an den Verbleib seines Mentors gekoppelt. Ohne Marko wäre die steile Formel-1-Karriere des Niederländers kaum denkbar gewesen, ihre Beziehung gilt als von tiefem Vertrauen geprägt.

Mit dem Abgang von Marko und Horner verliert Red Bull die zwei wichtigsten Architekten seiner Erfolgsära neben dem verstorbenen Gründer Dietrich Mateschitz. Der Rennstall steht vor einem fundamentalen Umbruch.

Wie sich die Machtverhältnisse neu ordnen und wie Verstappen auf den Abgang seines Vertrauten reagiert, wird die Winterpause zeigen. Über mögliche Nachfolger wird bereits spekuliert (red).

Dieser Inhalt wurde mit Hilfe von KI erstellt.