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Klub-Boss über Ex-DFB-Star„Jeder Trainer hatte seine Probleme mit ihm“

Niclas Füllkrug (l.) und Timo Werner klatschen sich ab.

Niclas Füllkrug (l.) und Timo Werner beim Spiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Belgien. 

Timo Werner kehrt gegen Union Berlin in den Kader von RB Leipzig zurück. Sein damals größter Befürworter und RB-Boss Oliver Mintzlaff sprach nun in einem Interview über den Ex-DFB-Star.

Die zahlreichen Verletzungen im Kader von RB Leipzig eröffnen ihm eine neue Chance: Timo Werner (29) reiste am Donnerstag mit der Mannschaft nach Berlin und wird am Freitagabend (12. Dezember 2025/20.30 Uhr) im Spiel gegen Union im Aufgebot stehen.

Sein letzter Einsatz im Kader war Ende September beim 1:0-Sieg in Wolfsburg, nachdem er wiederholt mit muskulären Problemen zu kämpfen hatte.

Mintzlaff: „Timo Werner ist sicherlich kein einfacher Mensch“

Trotz des Comebacks deutet alles auf eine kurze Abschiedstournee für den einstigen DFB-Stürmer hin, der bei den Leipziger Fans nach wie vor beliebt ist. Ungeachtet eines bis 2026 laufenden Vertrags sollen sich die Wege im Winter trennen, was ein unschönes Ende einer einstigen Erfolgsgeschichte wäre. Das berichtet „Bild“.

Einer seiner größten Befürworter war stets Red-Bull-Boss und Leipzig-Aufsichtsratschef Oliver Mintzlaff (50). Er war es, der den Stürmer 2016 verpflichtete, ihm 2019 eine überraschende Vertragsverlängerung entlockte und ihn 2022 vom FC Chelsea zurückholte.

In einer Gesprächsrunde der „Leipziger Volkszeitung“ äußerte Mintzlaff sich nun zur Situation und gestand, aufgrund seiner engen Beziehung zu Werner „wahrscheinlich nicht so richtig objektiv“ zu sein.

„Ich hätte schon gedacht, dass es eine Möglichkeit gegeben hätte, ihm vielleicht ein paar Minuten zu geben, zumal er eine ordentliche Vorbereitung hingelegt hat“, so Mintzlaff. Er fügte hinzu: „Aber das entscheidet der Trainer, das entscheidet die Performance.“

Mintzlaff betonte weiter: „Timo Werner ist sicherlich kein einfacher Mensch, zweifelsohne kein einfacher Charakter, aber ein extrem feiner Kerl, dem wir sehr, sehr viel zu verdanken haben. Jeder Trainer hatte seine Probleme mit Timo Werner, ob Ralf Rangnick oder Julian Nagelsmann, aber alle haben ihn aufgestellt.“

Laut dem „Bild“-Bericht sei Werner nie besonders eifrig im Training gewesen, doch sobald ein Spiel angepfiffen wurde, war er zur Stelle. In seinen besten Zeiten zählte er zur Weltklasse und ist mit 113 Toren in 214 Spielen bis heute der Rekordtorschütze des Klubs.

Die aktuelle Lage stellt sich jedoch anders dar. Trainer Ole Werner (37) hat in der Offensive von RB Leipzig die Qual der Wahl, insbesondere mit jungen Spielern, die die Zukunft des Vereins verkörpern. Für Werner bedeutet dies, dass er seine Karriere wohl an anderer Stelle fortsetzen muss. (red)

Dieser Inhalt wurde mit Hilfe von KI erstellt.