Top-Spiel mit Absturzgefahr! Der 1. FC Köln muss am Samstagabend bei Bayer Leverkusen ran (13. Dezember 2025, 18.30 Uhr/Sky und Liveticker auf EXPRESS.de).

Nach zuletzt nur zwei Punkten aus vier Spielen könnte Köln bei einer weiteren Niederlage in der Tabelle nach unten durchgereicht werden. Bayer rangiert auf Platz vier der Tabelle mit 23 Punkten, Köln ist als Aufsteiger noch guter Achter mit 16 Zählern.

1. FC Köln: Waldschmidt und El Mala spielten sich in den Fokus

16 Zähler haben auch Freiburg, Mönchengladbach sowie Bremen. Union Berlin und der Hamburger SV liegen bei 15 Zählern. Hinter den Top-Plätzen ist alles eng beieinander. Der Kölner-Vorsprung auf Relegationsplatz 16 (aktuell Heidenheim) ist auf magere fünf Punkte zusammengeschrumpft.

FC-Coach Lukas Kwasniok (44) weiß um die Lage, hat aber überhaupt keine Angst und geht das Derby mutig an: „Als Underdog müssen wir Grund-Attribute mitbringen, aber auch gepflegten, mutigen Fußball spielen. Mannschaften, die fußballerisch überlegen sind, haben vielleicht nicht immer den aller-allerletzten Fokus auf die Arbeit gegen den Ball. Das ist ganz normal, weil sie es gewohnt sind, dich fußballerisch zu beherrschen. Darin liegt eine Chance für uns. Da kann man den Leverkusenern ein wenig weh tun, glaube ich.“

Auf dem Papier sind die Rollen klar verteilt: Der Bayer-Kader ist rund viermal soviel wert wie der FC-Kader: 427 Millionen Euro zu 106 Millionen Euro! Doch dass Köln sich in der Außenseiterrolle wohlfühlt, hat man in dieser Saison schon häufiger gesehen. Kwasniok weiß: „Wir haben schon in Dortmund und in Leipzig gezeigt, dass wir dazu imstande sind. Ein perfektes Spiel inklusive Ergebnis würde uns allen guttun.“

Kwasniok setzt dabei in der Offensive auf sein neu entdecktes Zauber-Duo Luca Waldschmidt und Said El Mala. Waldschmidt durfte beim 1:1 gegen St. Pauli von Beginn an ran, machte seine Sache bis zur Auswechslung in der 88. Minute sehr gut.  

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„Die Kombination aus einem guten Fuß und einem guten Auge bei dem einen Spieler und Geschwindigkeit sowie Bereitschaft in die Tiefe zu sprinten bei dem anderen Spieler ist immer ein Vorteil“, weiß Kwasniok. Waldschmidt soll also mit seinem linken Fuß den pfeilschnellen El Mala in Szene setzen. Beim Führungstreffer gegen Pauli war es genau das Zusammenspiel, wobei Waldschmidts Pass ein halber Befreiungsschlag war.

Gegen Bayer sollen die beiden jetzt noch besser performen: „Es ist schon so, dass Luca und Said ein gutes Match darstellen. Wir haben das zu Beginn der Saison noch nicht so genutzt, weil wir in der Arbeit gegen den Ball mit Jan Thielmann und Jakub Kaminski zwei fleißige Jungs aufs Feld bekommen wollten. Waldschmidt und El Mala haben sich nun mit Fleiß verdient, dass sie es von Beginn an zeigen können. Und Thielmann sowie Kaminski sind auf die Wingback-Positionen gewandert.“

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Kwasniok lässt gegen Bayer also sein neues Zauber-Duo Waldschmidt und El Mala los: „Für uns ist das eine interessante Option. Ich nehme nicht zu viel vorweg, dass die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass sie beide in der Startelf stehen werden.“

Insgesamt gab es bislang 88 Duelle zwischen beiden Klubs. Leverkusen konnte 37 Spiele gewinnen, Köln 21 Erfolge feiern. 30 Partien endeten unentschieden.

So könnte der FC in Leverkusen starten: Schwäbe – Sebulonsen, Martel, van den Berg – Thielmann, Krauß, Huseinbasic, Kaminski – Waldschmidt, Ache, El Mala