+++ FAHNDUNG +++ Wer kennt ihn? Mit Messer gedroht – Kölner Polizei sucht Räuber, der kleine Kinder ausrauben wollte

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2. BundesligaGrabkreuz und Blut vor der Haustür: Fußballer packt nach Horror-Erlebnis aus

Hannovers Louis Schaub (r) spielt im Duell mit Braunschweigs Robin Krauße den Ball.

Robin Krauße (l.) spielte mit Eintracht Braunschweig das Niedersachsenderby gegen Hannover 96, obwohl gegnerische Fans ihn vor dem Spiel mit geschmacklosen Drohungen einschüchtern wollten.

Den Prestige-Sieg im Niedersachsen-Derby konnten bei Eintracht Braunschweig nicht alle Spieler so ausgelassen feiern wie erhofft. Grund dafür waren geschmacklose Hausbesuche im Vorfeld des Spiels.

Wenn auch nicht auf der ganz großen Bühne ausgetragen, gehört das Niedersachsen-Derby zwischen Hannover 96 und Eintracht Braunschweig zu den leidenschaftlichsten Paarungen im deutschen Fußball. Aber auch im Norden gilt: Jede Rivalität hat ihre Grenzen.

Doch die wurden rund um das Zweitliga-Duell in den vergangenen Jahren immer wieder überschritten – von Fans beider Vereine! Braunschweig-Anhänger schmückten sich mit ekelhaften Anspielungen auf den Suizid von Robert Enke (†32), Hannover-Fans sorgten zuletzt mit geschmacklosen Hausbesuchen bei zwei Eintracht-Profis für Entsetzen. Einer der betroffenen Spieler hat jetzt sein Schweigen gebrochen.

Eintracht Braunschweig: Robin Krauße verurteilt Ekel-Aktion

Mittelfeldspieler Robin Krauße (28) meldete sich am Mittwoch (22. März 2023) – drei Tage nach dem späten Braunschweiger Derby-Erfolg bei Instagram zu Wort. Unter einem Jubel-Foto aus der Eintracht-Kabine verfasste er nach beschämenden Vorfällen aus der Vorwoche nachdenkliche Worte.

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Zuvor hatten Unbekannte vor der Haustür von Krauße und der eines weiteren Teamkollegen jeweils ein blau-gelbes Holzkreuz mit dem Datum des Spiels am Sonntag (19. März) aufgestellt. Daneben war eine rote Flüssigkeit auf dem Boden verteilt, die an eine Blutlache erinnern sollte. Die Polizei nahm in beiden Fällen Ermittlungen wegen Bedrohung auf.

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Krauße, der Verständnis für Rivalitäten und die Brisanz der Partie äußerte, will sich den geschmacklosen Hausbesuch verständlicherweise nicht bieten lassen. Er verurteile „diese Aktion in der letzten Woche auf das Schärfste und wünsche mir, dass so etwas, egal für welchen Verein man sich die Schuhe schnürt, nie wieder vorkommen wird“. Nehmen Sie hier an der EXPRESS.de-Umfrage teil:

Bei Instagram schrieb er außerdem klar und deutlich: „Ich bin auf der einen Seite Fußballer, der jeglicher Kritik, sowohl positiv als auch negativ, offen gegenübersteht. Aber auf der anderen und noch wichtigeren Seite bin ich Familienvater. Dort habe ich, wie jeder andere auch, ein Zuhause. Einen Rückzugsort, wo ich nur für meine wundervolle kleine Familie da sein kann und möchte!“

Schon rund um die Partie, die Braunschweig dank eines Treffers in der Nachspielzeit mit 1:0 für sich entschieden hatte, verurteilten beide Vereine die Grenzüberschreitung scharf.

Bei Hannover 96 äußerte sich Prokurist Christian Katz und sagte: „Wir hoffen auf eine schnelle Identifizierung der Täter und werden die Ermittlungen der Polizei in dem uns möglichen Maße unterstützen.“ Einen Durchbruch bei der Tätersuche gab es für die ermittelnde Polizei Gifhorn bislang aber nicht. (bc)