Einen Tag nach Klopp-KnallNächster Top-Trainer hört bei Spitzenklub im Sommer auf

Carlo Ancelotti flüstert Xavi etwas ins Ohr.

Barca-Trainer Xavi, hier am 28. Oktober 2023 im Spiel gegen Real Madrid mit dessen Coach Carlo Ancelotti, wird seinen Posten am Saisonende räumen.

Für den FC Barcelona läuft es in dieser Saison vor allem in der Meisterschaft und im Pokal nicht wie gewünscht. Nun zieht Trainer Xavi die Konsequenzen.

Es ist das Wochenende der angekündigten Trainer-Abschiede! Einen Tag nach der Verkündung des Liverpool-Abgangs von Jürgen Klopp hat am Samstag Vereinslegende Xavi (44) bekannt gegeben, dass er den FC Barcelona nach der Saison verlassen wird.

Er werde nach dem 30. Juni nicht mehr weiter als Barca-Coach arbeiten, sagte der frühere Weltklasse-Spieler am Samstagabend nach der spektakulären 3:5 (0:1)-Niederlage gegen den FC Villarreal. „Ich denke, es braucht eine Veränderung.“ Als Fan des FC Barcelona könne er die Situation nicht länger zulassen.

Xavi hört beim FC Barcelona im Sommer auf

Gegen Villarreal hatte sich Barça nach einem 0:2-Rückstand zurückgekämpft und die Partie zunächst auf 3:2 gedreht. Der deutsche Fußball-Nationalspieler Ilkay Gündogan hatte das 1:2 erzielt und zwei weitere Tore vorbereitet. Villarreal drehte die Partie durch drei weitere Treffer, davon zwei in der Nachspielzeit, dann aber erneut und siegte mit 5:3.

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Der frühere spanische Nationalspieler Xavi trainiert seinen langjährigen Klub seit November 2021. Zuvor hatte der Weltmeister von 2010 und Europameister von 2008 und 2012 Al-Sadd in Katar trainiert. Mit Barça hatte er 2023 Meisterschaft und Supercup gewonnen.

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In dieser Saison läuft es für das Team von Gündogan, Ex-Bundesliga-Profi Robert Lewandowski und des derzeit verletzten Nationalkeepers Marc-André ter Stegen aber nicht rund.

In der Liga beträgt der Rückstand auf Erzrivale und Tabellenführer Real Madrid bereits zehn Punkte, im Pokal schieden die Katalanen zuletzt im Viertelfinale aus. In der Champions League zog das Team dagegen als Gruppensieger vor dem FC Porto ins Achtelfinale ein. (dpa)