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WM-Halbfinale in KatarEs kann nur (M)einen geben – Bundesliga wird auf jeden Fall Weltmeister

Kylian Mbappe und Lionel Messi hören die Champions-League-Hymne vor einem Spiel.

Kylian Mbappe (l.) gemeinsam mit PSG-Kollege Lionel Messi am 25. Oktober 2022 vor dem Champions-League-Spiel gegen Maccabi Haifa. 

Messi, Modric, Mbappe – oder Marokko. Fest steht: Die Bundesliga wird in Katar auf jeden Fall Weltmeister.

Lionel Messi (35) oder Luka Modric (37), Kylian Mbappe (23) oder Marokko: Es kann nur (M)einen geben! Doch wenn die Superstars und der Außenseiter beim Showdown für Millionen am Dienstag und Mittwoch (13. & 14. Dezember 2022) im Halbfinale um den Einzug ins WM-Endspiel von Katar kämpfen, steht der Gewinner schon fest: die Bundesliga.

Wie bitte? Nun, die deutsche Fußball-Nationalmannschaft mit ihren 20 Stars aus dem Oberhaus ist zwar längst krachend gescheitert abgereist. Doch jeder der vier Halbfinalisten hat mindestens einen Bundesliga-Profi in seinen Reihen, insgesamt dürfen noch 13 „Deutsche“ hoffen. Ein klitzekleiner Erfolg.

WM 2022: Am Dienstag trifft Lionel Messi im Halbfinale auf Luka Modric 

Mit Lionel Messi kämpft am Dienstag (20.00 Uhr/ARD und MagentaTV) der Leverkusener Exequiel Palacios (24) gegen Kroatien-Kapitän Modric und fünf Bundesliga-Kicker ums Finale. Im Fokus stehen aber ganz klar die beiden Nationalheiligen. „Schwierig“, werde es gegen Messi, weiß Modric aus den 22 „Clasicos“, bei denen sich beide in Spanien gegenüberstanden.

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Für ihn persönlich aber, sagte er kürzlich, sei „Maradona der Größte. Diego ist Diego.“ In Messis Ohren klang das bei aller Verehrung für sein Vorbild nach Gotteslästerung. Mindestens!

2018 in der Gruppenphase gewann Kroatien mit Torschütze Modric das Duell auf dem Weg ins Finale 3:0. Und diesmal? Messi redet ungern über Einzelne, doch er weiß: „Wenn man sie spielen lässt, haben sie sehr gute Spieler, die den Ball sehr gut bewegen, besonders in Mittelfeld.“ Dort ist Modric der Chef.

WM 2022: PSG-Kollegen Hakimi und Mbappe kämpfen im Halbfinale

Das besondere Rendezvous von Kylian Mbappe findet am Mittwoch (20.00 Uhr/ZDF und MagentaTV) an anderer Stelle statt. „Wir sehen uns bald, mein Freund“, twitterte Klubkollege Achraf Hakimi (24), der bei Marokko die rechte Abwehrseite beackert – und empfing dafür drei Herzchen seines Kumpels, der meist über links kommt.

Mbappe und die sechs Bundesliga-Profis im Kader der Franzosen sind klarer Favorit gegen die WM-Sensation und planen die erste erfolgreiche Titelverteidigung seit Brasilien 1962. Doch Trainer Didier Deschamps warnte seine Stars, sie sollten sich „eine gewisse Demut bewahren“ und sich „nicht für etwas halten, was man nicht ist“.

Marokko mit Bayern-Profi Noussair Mazraoui (25) und dem herausragenden Bono (31) im Tor ist Weltmeister im Verteidigen. Die Aufsteigerstory im Stile von Hollywood-Boxer „Rocky“ und der erste Halbfinal-Einzug eines afrikanischen Teams lässt Fan-Herzen auf dem ganzen Globus höher schlagen. „Warum“, fragte der sympathische Trainer Walid Regragui (47), „sollten wir nicht vom WM-Titel träumen?“

Erstmals seit 1930 könnte es ein Finale ohne europäisches Team geben

Dass im Halbfinale noch drei Kontinente auf einen „eigenen“ Weltmeister hoffen dürfen, ist übrigens erst zum dritten Mal nach 1930 (Europa, Nord- und Südamerika) und 2002 (Europa, Asien, Südamerika) der Fall.

Erstmals seit der WM-Premiere 1930, als sich im Endspiel Gastgeber Uruguay und Argentinien (4:2) gegenüberstanden, könnte es zu einem Finale ohne europäisches Team kommen. Doch auch bei Messi gegen Marokko dürfte die Bundesliga ein klein bisschen mitfiebern – und am Ende jubeln. (sid)