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Die Top-Elf der EnttäuschtenWM 2022: Diese Deutschland-Stars müssen zu Hause bleiben

Timo Werner nimmt DFB-Kollege Robin Gosens beim Torjubel in den Arm.

Copyright: imago images/Sven Simon

Weder Timo Werner (l.), noch Robin Gosens, hier beim Nations-League-Spiel am 3. September 2020 gegen Spanien, fahren mit der deutschen Fußball-Nationalmannschaft zur WM 2022 nach Katar.

Die Entscheidung ist gefallen: Am Donnerstag hat Bundestrainer Hansi Flick seinen Kader für die WM 2022 bekannt gegeben. EXPRESS.de stellt die Top-Elf der daheimgebliebenen Deutschland-Stars vor.

Es ist amtlich! Am Donnerstag (10. November 2022) hat Bundestrainer Hansi Flick (57) seinen Kader für die anstehende WM in Katar bekannt gegeben. 26 Profis dürfen sich über ihre Nominierung freuen.

Während Stars wie Leipzigs Timo Werner (26) und BVB-Kapitän Marco Reus (33) verletzungsbedingt nicht beim Wüsten-Turnier dabei sein können, platzte der Traum für zahlreiche weitere Profis, die sich durchaus Hoffnungen gemacht hatten – sie erhielten von Flick eine Absage.

WM 2022 in Katar: Hansi Flick lässt diverse Stars zu Hause

Eines der prominentesten „Flick-Opfer“ ist dabei Weltmeister Mats Hummels (33). Flick verzichtet in Katar auf den Abwehr-Routinier von Borussia Dortmund – trotz einer bislang bärenstarken Saison.

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Aber auch weitere Top-Spieler kassierten von Flick eine Absage. EXPRESS.de stellt Ihnen die Top-Elf jener Deutschland-Stars vor, die zu Hause bleiben müssen. Klicken Sie sich in unserer Bilder-Galerie durch die Top-Elf der Daheimgebliebenen:

Die Top-Elf der Daheimgebliebenen

Diese deutschen Fußball-Stars müssen bei der WM 2022 zu Hause bleiben

Oliver Baumann ballt im Bundesliga-Spiel gegen den FC Bayern München die Fäuste.

Copyright: picture alliance/dpa

OLIVER BAUMANN (32, Tor): Der Keeper der TSG Hoffenheim hatte sich noch zarte Hoffnungen auf eine Nominierung als vierter WM-Torhüter gemacht. Doch da Flick in Katar auf drei Keeper (Neuer, ter Stegen und Trapp) setzt, muss Baumann das Turnier von der heimischen Couch aus verfolgen.

Benjamin Henrichs ballt im Europa-League-Spiel gegen Atalanta Bergamo die Fäuste.

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BENJAMIN HENRICHS (25, Abwehr): Die Enttäuschung beim Profi von RB Leipzig dürfte groß sein: Der Rechtsverteidiger war von Flick für alle acht Länderspiele im Jahr 2022 nominiert worden. Nun allerdings verzichtet der Bundestrainer in Katar auf den Außenverteidiger.

Mats Hummels steht im Bundesliga-Spiel bei Hertha BSC auf dem Platz.

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MATS HUMMELS (33, Abwehr): Trotz einer bislang starken Saison bei Borussia Dortmund fährt der Innenverteidiger nicht mit nach Katar. Der Dortmund-Profi hatte zuletzt auch angedeutet, sich mit einem Bank-Platz beim Turnier zufriedenzugeben. Letztlich lässt Flick den Weltmeister von 2014 (76 Länderspiele) aber zu Hause.

Jonathan Tah kontrolliert im Champions-League-Spiel gegen Brügge den Ball.

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JONATHAN TAH (26, Abwehr): Der Abwehrchef von Bayer Leverkusen galt lange als kommender Top-Innenverteidiger. Doch nachhaltig empfehlen konnte sich Tah (16 Länderspiele) im DFB-Team nie. Auch bei der WM verzichtet Flick nun auf den großgewachsenen Defensiv-Spezialisten.

Robin Gosens steht im Spiel beim FC Bayern München auf dem Platz.

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ROBIN GOSENS (28, Abwehr): Bei der vergangenen EM zählte der wuchtige Außenverteidiger noch zu den wenigen Lichtblicken im DFB-Team. In Katar verzichtet Bundestrainer Flick nun aber auf den Profi von Inter Mailand. Für den 14-fachen Nationalspieler erfüllt sich der WM-Traum damit nicht.

Julian Weigl gibt seinen Teamkollegen auf dem Platz Anweisungen.

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JULIAN WEIGL (26, Mittelfeld): Nach seinem Wechsel zurück in die Bundesliga spielte sich der Gladbacher Mittelfeld-Stratege auch wieder in die Nationalmannschaft, durfte im März nach fünfjähriger Pause wieder für das DFB-Team auflaufen. Am Ende entschied sich Flick in seinem hochkarätig besetzten Mittelfeld aber gegen den Borussia-Profi.

Gladbachs Florian Neuhaus und Hoffenheims Diadie Samassekou kämpfen um den Ball.

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FLORIAN NEUHAUS (25, Mittelfeld): Der Gladbacher bringt es auf zehn A-Länderspiele (zwei Tore), zog sich aber Mitte September eine Teilruptur des hinteren Kreuzbands im rechten Knie zu. Damit war klar: Für die WM ist der Fohlen-Profi definitiv keine Option.

Florian Wirtz führt im Bundesliga-Spiel gegen den 1. FC Köln den Ball.

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FLORIAN WIRTZ (19, Mittelfeld): Für den Jung-Nationalspieler (vier Einsätze im A-Team) hat es am Ende nicht gereicht. Nach acht Monaten Verletzungspause infolge eines Kreuzbandrisses steht das Super-Talent bei Bayer Leverkusen zwar unmittelbar vor dem Comeback – in Katar wird der hoch veranlagte Mittelfeld-Youngster jedoch nicht zum DFB-Aufgebot zählen.

Marco Reus steht im Spiel gegen den VfL Bochum auf dem Platz.

Copyright: IMAGO/Laci Perenyi

MARCO REUS (33, Angriff): Wohl kaum ein DFB-Star musste in seiner Karriere so viele herbe Verletzungs-Rückschläge hinnehmen wie der Kapitän von Borussia Dortmund. Aufgrund anhaltender Probleme am Sprunggelenk verpasst Reus nun mit der WM in Katar sein nächstes großes Turnier – es war die wohl letzte Chance für den Dortmunder (48 Länderspiele – 15 Tore), mit Deutschland noch einmal auf der ganz großen Bühne zu spielen.

Timo Werner sitzt mit schmerzverzerrtem Gesicht auf dem Rasen.

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TIMO WERNER (26, Angriff): Der schnelle Angreifer von RB Leipzig galt als sicherer WM-Fahrer, zog sich Anfang November im Champions-League-Spiel gegen Schachtar Donezk (4:0) jedoch einen Syndesmoseriss zu. Damit war das WM-Aus für Werner (55 Länderspiele – 24 Tore) besiegelt.

Lukas Nmecha steht auf dem Platz.

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LUKAS NMECHA (23, Angriff): Der Angreifer des VfL Wolfsburg hatte sich noch Chancen auf eine Nominierung ausgerechnet, verletzte sich aber am Dienstag (8. November 2022) im Bundesliga-Spiel gegen Borussia Dortmund (2:0) an der Patellasehne. Der WM-Traum ist damit für Nmecha, der in diesem Jahr unter Flick zu fünf Kurzeinsätzen im DFB-Team kam, geplatzt.

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Keine Frage: Eine Mannschaft mit diesen elf Akteuren könnte auch in Katar dem einen oder anderen Gegner auf Augenhöhe begegnen. Nun allerdings müssen Reus, Hummels & Co. dem DFB-Team von der heimischen Couch aus die Daumen drücken.

Die WM in Katar startet am 20. November mit dem Eröffnungsspiel des Gastgebers Katar gegen Ecuador. Das Finale steigt dann am 18. Dezember. Hansi Flick und das DFB-Team bekommen es in Gruppe E zunächst mit Japan (23. November, 14 Uhr, Spanien (27. November, 20 Uhr) und Costa Rica (1. Dezember, 20 Uhr) zu tun.

Am Montagmittag (14. November), unmittelbar nach dem letzten Bundesliga-Spieltag des Jahres, hebt der DFB-Tross in Richtung Oman ab. Am Mittwoch (16. November, 18 Uhr MESZ) steht dort das letzte Testspiel gegen das Team von der arabischen Halbinsel an. Tags darauf fliegt das deutsche Team dann nach Katar, um sein WM-Quartier zu beziehen. (kos)