RB Leipzig kriselte in der vergangenen Saison gewaltig (Platz sieben). Trotzdem belegen sie Platz drei im Gehaltsranking der Bundesliga. Und das nicht zuletzt, weil einige Altlasten noch auf viel zu teuren Verträgen sitzen.
10 Millionen pro JahrEx-DFB-Profis liegen RB auf der Tasche
09.09.2025, 13:58
Nachdem RB Leipzig in der vergangenen Saison die Qualifikation für die europäischen Wettbewerbe verpasst hatte, leitete Sportgeschäftsführer Marcel Schäfer (41) einen Sparkurs ein– mit Erfolg. Den Gehaltsetat des Klubs senkte er um stolze 39 Millionen Euro.
Das gelang ihm unter anderem durch die Abgänge einiger namhafter Stars wie Benjamin Sesko (22, Manchester United), Xavi Simons (22, Tottenham Hotspur) oder Lois Openda (25, Juventus Turin).
RB Leipzig Bankdrücker mit Mega-Gehalt
Dennoch gibt es im Verein noch einige Top-Verdiener, die sportlich kaum noch eine Rolle spielen. Eben jene Spieler besitzen noch Langzeitverträge, welche vor der Amtszeit von Schäfer unterschrieben wurden.
Allen voran steht, laut „Bild“, Timo Werner (29). Die einstige deutsche Sturmhoffnung ist bei den Roten Bullen mittlerweile nur noch Ergänzungsspieler. Dennoch kassiert er ein beeindruckendes Jahresgehalt von rund zehn Millionen Euro – und verdient damit doppelt so viel wie Kapitän David Raum (27).
Doch Werner ist nicht der einzige Profi, der gemessen an seiner Einsatzzeit noch ein viel zu hohes Gehalt bezieht. Auch Lukas Klostermann (29) oder Amadou Haidara (27) bekommen bis zu fünf Millionen Euro brutto im Jahr.
Daher herrscht jetzt ein anderer Grundsatz unter der sportlichen Leitung von Marcel Schäfer. Fünf Millionen Euro sind von nun an die Obergrenze. Einen solchen Vertrag muss man sich mit Leistung erst verdienen.
Top-Neuzugänge und Mega-Talente wie Andrija Maksimovic (18) oder Yan Diomande (18) werden von Anfang an mit einem geringeren Gehalt von 1,5 bzw. zwei Millionen Euro ausgestattet.
Durch leistungsbezogene Prämien können sie ihr Gehalt jedoch nahezu verdoppeln und somit auch im internen Gehaltsranking der Mannschaft nach oben steigen.
Auch Trainer-Neuzugang Ole Werner (37) soll wohl mit 2,5 Millionen Euro nur knapp die Hälfte dessen kassieren, was sein Vorgänger Marco Rose (48) verdiente. Rose steht aktuell noch immer auf der Gehaltsliste der Leipziger.