Als Fußball-Chef von Red Bull muss Jürgen Klopp auch unpopuläre Entscheidungen treffen. Jetzt hat es seinen Kumpel Sandro Schwarz in New York erwischt.
Wegen sportlicher TalfahrtKlopp feuert Trainer-Kumpel
Aktualisiert
Jetzt ist die Freundschaft auf eine harte Probe gestellt! Jürgen Klopp (58), Fußball-Chef von Red Bull, hat bei seinem Kumpel Sandro Schwarz (47) den Stecker gezogen und ihn als Trainer der New York Red Bulls gefeuert.
Nach knapp zwei Jahren im Amt verkündete der Klub am Montagnachmittag die Trennung. Als Fußball-Chef des Konzerns war Klopp maßgeblich an der Entscheidung beteiligt. Das berichtet die „Bild“.
RB New York verpasst die Qualifikation für die Playoffs
Der Grund für das Aus: Schwarz verpasste mit seinem Team erstmals nach 15 Jahren die Qualifikation für die MLS-Playoffs. Eine herbe Enttäuschung, die auch ein Besuch von Klopp in New York Ende September nicht mehr abwenden konnte.
Dabei hatte Klopp erst vor einer Woche im „Kicker“-Interview betont: „Ich versuche, die Trainer zu unterstützen und ihnen das Gefühl zu geben: Wir wollen es gemeinsam entwickeln.“ Doch bei ausbleibendem Erfolg scheint seine Geduld auch bei Freunden Grenzen zu haben.
Es ist bereits der zweite Rauswurf eines Wegbegleiters für Klopp in seiner noch jungen Amtszeit. Ende März musste schon Marco Rose (48) bei RB Leipzig nach einer Niederlage seinen Hut nehmen.
Wer den Posten von Schwarz in New York übernimmt, ist noch unklar. Fest steht nur, dass neben Klopp künftig auch der neue Sportchef Julian de Guzman (44) bei den Entscheidungen mitwirken wird. Er folgt auf Jochen Schneider (55), der aus familiären Gründen nach Europa zurückkehrt. (red)
