Jürgen Klopp wird mit dem Walther-Bensemann-Preis 2025 ausgezeichnet. Die Jury ehrt ihn für seine Verdienste als Trainer und Mensch, auch sein soziales Engagement wird gewürdigt.
Besondere AuszeichnungJürgen Klopp für Lebenswerk geehrt

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Die Jury lobt Klopps „erfrischenden Sinn für die humorvollen Aspekte des oft so überhöhten Fußball-Geschäfts“
Aktualisiert
Riesige Anerkennung für Jürgen Klopp! Der frühere Erfolgstrainer von Borussia Dortmund und dem FC Liverpool wird mit dem Walther-Bensemann-Preis 2025 geehrt. Der 58-Jährige wird die Auszeichnung am 24. Oktober in Nürnberg persönlich entgegennehmen.
Der renommierte Preis würdigt seine jahrelangen Verdienste als eine Führungspersönlichkeit, die neben sportlichen Erfolgen immer auch menschliche Werte in den Vordergrund stellte. Das berichtet „kicker“.
„Jürgen Klopp ist fraglos ein würdiger Preisträger und ein Brückenbauer des Fußballs“, so Thiemo Müller, Mitglied der kicker-Redaktionsleitung. „Er verkörpert parallel zu seinem Superstar-Status absolut authentisch die Liebe zu den Wurzeln des Spiels.“
Die Jury lobt auch Klopps „erfrischenden Sinn für die humorvollen Aspekte des oft so überhöhten Fußball-Geschäfts“. Sein neunjähriges Wirken beim FC Liverpool, gekrönt vom Champions-League-Sieg 2019 und der Meisterschaft 2020, habe den Traditionsverein zu neuer Blüte geführt.
Schon länger war Klopp ein Kandidat für den Preis. Seine umstrittene neue Rolle im Fußball-Netzwerk von Red Bull, die ihm auch Kritik einbrachte, hatte auf die Entscheidung keinen Einfluss. „Jürgen Klopp wird als Persönlichkeit und für seine persönlichen Verdienste geehrt, unabhängig von der aktuellen Wahl seines Arbeitsplatzes“, stellt Müller klar.
Klopp reiht sich damit in eine Liste großer Namen ein. Vor ihm erhielten unter anderem schon Ottmar Hitzfeld, Sir Alex Ferguson, Vicente del Bosque und Joachim Löw die Auszeichnung. Der Preis wird 2025 zum 20. Mal vergeben.
Das Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro, gestiftet vom Olympia-Verlag, spendet Klopp an die „KickIn - Beratungsstelle Inklusion im Fußball“. (red)