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Erkrankte BundestrainerinDFB zwischen Fürsorgepflicht und WM-Analyse – „ungewöhnliche Situation“

Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg sitzt bei einem EM-Spiel neben ihrer Co-Trainerin Britta Carlson und Teampsychologin Birgit Prinz.

Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg sitzt bei einem EM-Spiel am 12. Juli 2022 neben ihrer Co-Trainerin Britta Carlson und Teampsychologin Birgit Prinz.

Fürsorgepflicht statt WM-Analyse: Die Erkrankung von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg bringt den DFB in eine „ungewöhnliche Situation“.

Die Zukunft der erkrankten Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg (55) bleibt vor dem Start der deutschen Fußballerinnen in die Nations League unklar.

„Wir haben eine Fürsorgepflicht, und die ist, dass Martina in der Zwischenzeit gesund wird, alles andere folgt danach“, sagte der Sportliche Leiter Joti Chatzialexiou (47) auf einer Pressekonferenz am Dienstag (19. September 2023) in Frankfurt zur „ungewöhnlichen Situation“.

Rückkehr von Voss-Tecklenburg weiter offen

Fast sieben Wochen nach dem historischen Vorrunden-Aus bei der WM ist die Aufarbeitung des Debakels noch nicht abgeschlossen, da Voss-Tecklenburg krankgeschrieben ist. „Wir hätten die Analyse gerne schon durchgeführt, weil man den Rucksack der WM dann hätte ablegen können“, betonte Chatzialexiou.

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Wann die Bundestrainerin zurückkehrt, blieb offen, erst danach sollen Ergebnisse interner Gespräche „übereinander gelegt“ werden, um „mit Rückschlüssen an die Öffentlichkeit“ zu gehen.

Co-Trainerin Britta Carlson (45) bereitet die Vize-Europameisterinnen seit Montag auf die Länderspiele am Freitag (22. September) gegen Dänemark in Viborg (18 Uhr/ARD) und gegen Island in Bochum (26. September, 18.15 Uhr/ZDF) vor. Über die neue Nations League werden die zwei europäischen Tickets für Olympia 2024 vergeben.

„Wir sind uns der Herausforderungen bewusst. Es stehen zwei wichtige Spiele bevor“, betonte Carlson und kündigte taktische Anpassungen als Lehre aus der WM an.

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Ihre gute Beziehung zu Voss-Tecklenburg habe sich nicht verändert, stellte die Ex-Nationalspielerin angesprochen auf anderslautende Gerüchte klar: „Wir hatten immer ein gutes Verhältnis, das wird auch in Zukunft so sein.“

Ambitionen auf den Posten als Bundestrainerin hegt Carlson nicht: Sie schloss aus, auf Dauer die derzeit erkrankte Bundestrainerin zu ersetzen. „Ich bin gerne Co-Trainerin. Ich glaube, das ist das, was ich sehr gut kann“, sagte sie. Sie könne sich vorstellen, irgendwann mal Cheftrainerin zu sein – „aber das eher auf Vereinsebene. Das kommt für mich auf nationaler Ebene nicht infrage.“ (sid/dpa)