Nach umstrittenem Trainer-AusKölner Erfolgs-Coach übernimmt in der 2. Bundesliga

Uwe Koschinat und Dirk Schuster geben sich beim Zweitliga-Spiel zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und Arminia Bielefeld lachend die Hand.

Uwe Koschinat und Dirk Schuster am 13. Mai 2023 beim Zweitliga-Spiel zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und Arminia Bielefeld.

Bei Fortuna Köln machte sich Uwe Koschinat in Drittliga-Zeiten einen Namen, jetzt ist der frühere Kölner Erfolgs-Coach in der 2. Bundesliga als Feuerwehrmann gefragt. Er übernimmt als Retter beim VfL Osnabrück.

Uwe Koschinat (52) ist zurück in der 2. Bundesliga! Der langjährige Erfolgs-Coach von Fortuna Köln übernimmt ab sofort beim abstiegsbedrohten VfL Osnabrück. Das teilten die Niedersachsen am Montag (27. November 2023) mit.

Vor rund zwei Wochen hatte sich der Tabellenletzte wegen der sportlichen Talfahrt vom beliebten Aufstiegstrainer Tobias Schweinsteiger (41) getrennt und dafür viel Fan-Kritik einstecken müssen. Koschinat, der Fortuna Köln einst in die 3. Liga geführt und dort etabliert hatte, soll jetzt für die dringend benötigte Trendwende sorgen.

Uwe Koschinat soll den VfL Osnabrück in der 2. Bundesliga halten

„Die Herausforderung, vor der wir stehen, ist brutal schwer. Genau darin liegt aber unser Ansporn. Kaum jemand da draußen traut uns aktuell etwas zu“, sagte Koschinat, dessen neues Team nach 14 Spieltagen erst sieben Punkte auf dem Konto hat und seit sieben Partien auf einen Sieg wartet.

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„Wir haben bis zur Winterpause mit den Auswärtsspielen auf Schalke und bei der Hertha sowie dem Heimspiel gegen St. Pauli drei absolute Kracher vor der Brust“, sagte er über die ersten Herausforderungen an der Bremer Brücke.

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Der erfahrene Koschinat trainierte in seiner Laufbahn als Chefcoach neben Fortuna Köln auch den SV Sandhausen und den 1. FC Saarbrücken. Im März übernahm er den Trainerposten bei Arminia Bielefeld, konnte den Absturz in die Drittklassigkeit aber nicht mehr verhindern.

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Die Osnabrücker Verantwortlichen sind sich dennoch sicher, dass ihm die Rettung an der Bremer Brücke gelingen kann. Die Gespräche seien „wirklich gut“ gewesen, sagte VfL-Sportdirektor Amir Shapourzadeh (41). „Wir haben uns anschließend in die Augen gesehen und waren gemeinsam überzeugt, dass Uwe mit seiner Erfahrung und Energie für die aktuelle Situation der richtige Trainer ist.“

Martin Heck, der beim 0:2 gegen den FC Magdeburg am Samstag interimsweise sein Profitrainer-Debüt gegeben hatte, soll ebenso wie sein Assistenten-Kollege Tim Danneberg (37) weiterhin Teil des Teams bleiben, wie der Verein mitteilte. (sid/bc)