Beim „Aktuellen Sportstudio“ verkündete Katrin Müller-Hohenstein mitten in der Sendung den Abschied eines Kollegen.
Letztes Interview mit KovacSportstudio-Moderatorin verkündet Abschied

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Katrin Müller-Hohenstein moderierte den letzten Auftritt von Thomas Skulski an.
Wer sich abends an einem Bundesliga-Samstag auf Stand bringen wollte, kam an ihm über Jahre nicht vorbei. ZDF-Journalist Thomas Skulski (66) war regelmäßig im „Aktuellen Sportstudio“ zu sehen, interviewte die Protagonisten des deutschen Fußballs.
Doch damit ist jetzt Schluss: Am Samstag (18. Oktober 2025) hatte Skulski seinen letzten Einsatz. Moderatorin Katrin Müller-Hohenstein (60) bereitete die Zuschauerinnen und Zuschauer auf den Abschied vor.
Niko Kovac wünscht ZDF-Reporter „ein entspanntes Leben“
Zu einem alten Foto von Skulski, das im Studio auf einem großen Bildschirm hinter ihr eingeblendet wurde, sagte sie: „Dieser Mann hier hat heute seinen letzten Auftritt im ‚Aktuellen Sportstudio‘. Thomas Skulski, langjähriger geschätzter Kollege in der ZDF-Sportredaktion, heute mit seinem letzten Interview im Abendspiel“, moderierte sie den Auftritt an. „Zeig uns nochmal, was du kannst, Thomas!“
Der angesprochene Reporter nahm auf das Foto Bezug – und sein Outfit. „Oh ja, das berühmte Hemd. Lang, lang ist’s her, 1992 war das.“
Zum Abschluss stand für den Reporter ein Interview mit Niko Kovac (54) auf dem Programm. Der Dortmunder Trainer hatte am Samstag im Topspiel mit dem BVB mit 1:2 beim FC Bayern verloren. „Dann versuche ich nochmal Fragen zu stellen, die auch die Zuschauer interessieren“, so Skulski.
Kovac sprach mit Skulski über die Gründe für die knappe Niederlage, erneuerte auch nochmal die Kritik an Schiedsrichter Bastian Dankert (45), dessen Spielleitung er wie schon zuvor bei Sky als „wirklich schlecht“ bezeichnete.
Für Kovac hätte das 1:0 von Harry Kane (32) wegen eines Schubsers des Engländers an Serhou Guirassy nicht zählen dürfen, weil Dankert insgesamt eine kleinliche Linie an den Tag gelegt habe. „Er hat viele Sachen abgepfiffen, wo wir uns alle an den Kopf gefasst haben. Das war kein Fußball.“
Im Folgenden fragte der Reporter Kovac unter anderem, ob dieser reifer und gelassener geworden sei. „Ich denke schon. Mit dem Alter kommt die Lockerheit. Ich weiß nicht, ob die Weisheit kommt.“
Von der Fußball-Rente ist Kovac mit seinen 54 Jahren allerdings noch ein Stück weg. Anders als sein Gesprächspartner. „Alles Gute, gute Pension, gute Rente, schönes entspanntes Leben“, wünschte er Skulski zum Abschied. „Ich werde noch was tun“, wiegelte der ZDF-Mann ab, der sich also offenbar trotz ZDF-Abschied noch nicht auf die faule Haut legen möchte.