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FC-Heimspiel gegen WolfsburgSky: Marcus Lindemann kommentiert trotz Gesichtslähmung

Marcus Lindemann spricht bei der Sky-Berichterstattung zur 2. Bundesliga. Er trägt wegen einer halbseitigen Gesichtslähmung ein großes Pflaster im Gesicht.

Sky-Reporter Marcus Lindemann, hier am 29. April 2022 beim Zweitliga-Spiel zwischen Werder Bremen und Holstein Kiel, kommentiert seit Jahresbeginn trotz seiner Gesichtslähmung.

In der Hinrunde fehlte Sky-Kommentator Marcus Lindemann zeitweise, in der Rückrunde ist der Reporter wieder dabei. Die Folgen einer halbseitigen Gesichtslähmung sind dabei noch immer sicht- und hörbar.

Seit dem Auftakt in die Bundesliga-Rückrunde sitzt bei Sky wieder ein Mann am Mikro, den Fußballfans in Teilen der ersten Serie noch vermisst hatten. Marcus Lindemann (56) ist zurück – obwohl die Folgen einer Gesichtslähmung noch immer deutlich sicht- und hörbar sind.

Am Samstag (7. Mai 2022) kommentiert Lindemann das mit Spannung erwartete Heimspiel des 1. FC Köln gegen den VfL Wolfsburg, auch in den vergangenen Wochen hatte er bereits mehrere FC-Partien begleitet. Viele Kölner Fans reagierten dabei unter anderem via Twitter auf den Kommentator. Unter den Reaktionen war zunächst viel Unverständnis und Kritik, später fanden sich immer mehr Kommentare, die für ebenjene Kritik überhaupt kein Verständnis hatten.

Sky-Kommentator Marcus Lindemann wieder am Mikro

„Manche Kommentare zu Lindemann sind echt unnötig. Wenn man nicht von seiner temporären Lähmung weiß, okay, aber das öffentlich so negativ zu kommentieren. Zumal ich finde, dass es überhaupt nicht stört beim Zuhören. Manchmal einfach mal nachdenken, bevor man irgendwas schreibt“, schrieb etwa eine Nutzerin, der die unfaire Kritik übel aufgestoßen war.

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Ein weiterer Nutzer zeigte sich ebenfalls verständnisvoll für die Situation des Sky-Kommentators, der trotz seiner Einschränkung weiter leidenschaftlich seinem Job nachgehen kann. „Man hört deutlich heraus, dass Marcus Lindemann heute ein Handicap hat. War ja auch ein Riesen-Pflaster auf der Backe. Gute Besserung“.

Lindemann selbst hatte bereits befürchtet, dass er es vermehrt mit negativen Rückmeldungen zu tun bekommen würde, war vor seinem Comeback zum Rückrunden-Start aber trotzdem voller Vorfreude. „Die schönste Nebensache der Welt wird nun auch für mich wieder relevant. Lange Zeit musste ich leider aussetzen. Der Grund ist die Lähmung meiner rechten Gesichtshälfte“, erklärte Lindemann in einer Video-Botschaft vor seinem ersten Auftritt beim Spiel zwischen Bayer Leverkusen und Union Berlin (2:2) Anfang Januar.

Marcus Lindemann: „Hoffe auf Verständnis für meine Aussprache“

Der Kommentator war vergangenes Jahr unvermittelt außer Gefecht gesetzt worden: „Nach einer Operation wurde der dafür verantwortliche Nerv in Mitleidenschaft gezogen, was zu einer sogenannten Fazialisparese geführt hat. Ärzte und Therapeuten versichern mir, dass Nerv und Muskulatur wieder voll funktionsfähig sein werden – nur vermag aktuell niemand sagen, wann das der Fall sein wird.“

Ein spezielles Pflaster aber sorgt nun dafür, dass Lindemann wieder einsatzfähig ist und beim Duell zwischen der Werkself und den Eisernen erstmals wieder am Mikro saß. Wie von ihm selbst angekündigt, wunderten sich Fans zunächst über die Aussprache des langjährigen Sky-Reporters, der in seiner Videobotschaft vor allem um Geduld bat.

Lindemann: „Es gibt viele Menschen, denen es wesentlich schlechter als mir geht. Deswegen möchte ich auch kein Mitleid, aber ein Stück weit Verständnis dafür, dass sich meine Aussprache in der näheren Zeit anders anhört, als man das zuvor von mir erwarten durfte.“