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Regionalliga-PaukenschlagFortuna Köln und Trainer Alexander Ende trennen sich – das ist der Grund

SC Fortuna Köln gegen Homberg: Trainer Alexander Ende (Fortuna)auf der Pressekonferenz.

Trainer Alexander Ende, hier am 5. März 2022, wird Regionalligist Fortuna Köln nach dem Saisonende verlassen.

Paukenschlag bei Fortuna Köln: Der Regionalligist gibt die Trennung von Trainer Alexander Ende nach dem Saisonende bekannt.

von Uwe Bödeker (ubo)

Das ist ein Paukenschlag in der Regionalliga West! Trainer Alexander Ende (42) wird Top-Team Fortuna Köln nach dem Ende der laufenden Saison verlassen. Das bestätigten die Südstädter am Donnerstag (31. März 2022).

Ende hatte Fortuna im Sommer 2020 übernommen, kämpft mit dem Klub aktuell noch um den Aufstieg in die 3. Liga. Derzeit rangieren die Kölner als Tabellendritter (64 Punkte) nur drei Zähler hinter Spitzenreiter Preußen Münster.

Fortuna Köln: Alexander Ende geht nach dem Saisonende

Doch acht Spieltage vor dem Saisonende platzte die Bombe. In einer kurzen Mitteilung teilte der Klub mit: „Verein und Trainer konnten sich nicht auf eine weitere Zusammenarbeit einigen. Für sein enormes Engagement und die vertrauensvolle Zusammenarbeit in den letzten beiden Jahren danken wir Alexander Ende sehr. Er war maßgeblich verantwortlich dafür, den SC Fortuna in der Spitzengruppe der Regionalliga West zu etablieren.“

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Was ist der Grund für die Trennung? Fortuna könnte in dieser Saison sogar noch ein Wörtchen um den Aufstieg mitsprechen. EXPRESS.de erreichte Fortuna-Präsident Hanns-Jörg Westendorf (57). Der Boss stellt gleich klar: „Wir gehen im Guten auseinander, er hat zwei Jahre lang sehr gute Arbeit geleistet und die Mannschaft in der Spitzengruppe der Regionalliga etabliert.“

Dann standen Gespräche über eine Vertragsverlängerung an. Und hier kam man letztendlich nicht zusammen. Westendorf erklärt: „Es ist mir wichtig zu betonen, dass es keine individuellen Forderungen oder finanzielle Dinge waren, die Alexander Ende gefordert hat und die wir nicht erfüllen konnten. Wir lagen nur inhaltlich ein bisschen auseinander, was die Ausrichtung in der Zukunft angeht und das Budget für die erste Mannschaft.“

Fortuna Köln will verstärkt auf Nachwuchs setzen

Der Verein will in naher Zukunft die Verzahnung mit den U-Mannschaften weiter ausbauen. Die U17 und die U19 von Fortuna Köln spielen in der Bundesliga. Westendorf hat eine Vision: „Wir wollen eigentlich, dass Spieler aus unserer guten und großen Nachwuchsabteilung langfristig in der ersten Mannschaft spielen. Das muss die DNA unserer Fortuna sein. Alexander Ende sah dies als schwierig an. Er hat Bedingungen gestellt, die wir nicht erfüllen konnten. So konnten wir uns nicht auf eine weitere Zusammenarbeit einigen. So ist das manchmal im Fußball.“

Ende, der Erfahrung als Trainer in der Nachwuchsabteilung von Borussia Mönchengladbach hat, meinte laut Westendorf, dass andere Klubs in der Region bessere Leistungszentren hätten und dadurch auch eine bessere Ausbildung stattfinden würde. Er forderte offenbar mehr Geld für externe, gestandene Spieler.

Westendorf kündigte im Gespräch mit EXPRESS.de an: „Am Montag verkünden wir eine Personalie in diesem Zusammenhang. Und wir sind sicher, dass wir auch in Zukunft ein Team ins Rennen schicken, dass eine gute Rolle in der Regionalliga spielen wird. Aber wir hoffen immer noch gemeinsam mit Alexander Ende, dass wir in dieser Saison aufsteigen.“

Ein neuer Trainer soll dann in Ruhe gefunden werden. „Wir beginnen natürlich schon mit der Suche, aber werden uns die nötige Zeit lassen, um einen vernünftigen Kandidaten zu finden“, so Westendorf.