Max Kruse hat einen neuen Verein gefunden. Der 35-Jährige schließt sich zur kommenden Saison dem SC Paderborn an und erhält einen Einjahresvertrag.
Sensations-Comeback offiziellMax Kruse wechselt in die 2. Bundesliga: „Ich habe richtig Bock“
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Max Kruse steht vor einem Neustart in der 2. Bundesliga. (Foto: 13. September 2022)
Der Deal ist perfekt! Max Kruse (35) schließt sich in der kommenden Saison dem SC Paderborn an. Der Routinier war nach seiner Station beim VfL Wolfsburg vereinslos und erhält nun einen Einjahresvertrag beim Zweitligisten.
Bei den Ostwestfalen wird Kruse jedoch auf ordentlich Gehalt verzichten müssen. Bei den Wolfsburger kam er auf ein Jahresgehalt von rund 3,8 Millionen Euro. In Paderborn erhalten die Topverdiener maximal 30.000 Euro pro Monat, hier dürfte sich Kruse immerhin oben im Gefüge einsortieren.
2. Bundesliga: Max Kruse wechselt zum SC Paderborn
In der kommenden Saison peilt der Zweitliga-Klub seinen dritten Bundesliga-Aufstieg nach 2014 und 2019 an. Die abgelaufene Spielzeit beendete man auf Platz sechs. Mit seiner Erfahrung aus 307 Bundesliga- und 63 Zweitliga-Spielen dürfte Kruse dem Team von Trainer Lukas Kwasniok (42) direkt weiterhelfen können.
Der Ex-VfL-Profi über seinen Wechsel: „Die Gespräche waren von Anfang an sehr, sehr gut und haben mich überzeugt. Ich will gar nicht so viel reden, denn am Ende werde ich die Leistung auf dem Platz zeigen. Es gibt eigentlich nur drei Dinge zu sagen: Ich habe richtig Bock auf Fußball, bin erfolgshungrig und will mit dem SC Paderborn 07 oben angreifen!“
Klar ist: Unter normalen Umständen würde Kruse das Gehaltsgefüge des Zweitligisten sprengen. Doch seit seinem unrühmlichen Abgang aus Wolfsburg mit anschließender Vereinslosigkeit scheint Kruse demütig geworden zu sein. „Ich bin froh über jedes Angebot, das ich bekomme“, hatte Kruse, der zuletzt als Pokerspieler sein Geld verdient hatte, im Mai im Interview mit dem TikTok-Star Diyar Acar (27) gesagt.
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Beim VfL Wolfsburg war Kruse im September 2022 von Trainer Niko Kovac (51) aussortiert worden. Der Kroate hatte Kruse „mangelnden Fokus“ und „fehlendes Engagement“ vorgeworfen. Ende November wurde Kruses Vertrag aufgelöst.
In der Historie des SCP gab es auch schon einmal eine spektakuläre Trainerverpflichtung, mit der nicht zu rechnen war. 2015 heuerte Stefan Effenberg (54) bei den Paderbornern an – allerdings funktionierte das nur etwa sechs Monate. (are/fr/dpa)