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Frauen-WM„Ohne Worte“, „größte Enttäuschung“ – so kommentiert die internationale Presse das DFB-Debakel

Alexandra Popp nimmt nach dem WM-Aus die weinende Svenja Huth in den Arm.

Alexandra Popp nimmt nach dem WM-Aus am 3. August 2023 die weinende Svenja Huth in den Arm.

Aus in der Vorrunde – das gab's noch nie. Auch die internationale Presse ist fassungslos über das WM-Debakel der deutschen Frauen.

Deutschland erlebt bei der Frauen-WM das nächste Fußball-Debakel. Nicht nur im Land des achtmaligen Europameisters herrscht Fassungslosigkeit.

Die deutschen Fußballerinnen sind erstmals schon in der Vorrunde einer Weltmeisterschaft gescheitert. Im entscheidenden letzten Gruppenspiel gegen Südkorea kam das Team um Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg (55) nicht über ein 1:1 hinaus und verpasste den Einzug in Achtelfinale. 

So kommentiert die internationale Presse das deutsche WM-Aus

Das WM-Aus des DFB-Teams schlug auch international hohe Wellen. Immerhin galt der Vize-Europameister als einer der Anwärter auf den Titel. Die Pressestimmen zum deutschen Debakel.

Alles zum Thema DFB

„The Sun“ (Großbritannien): „Auf Wiedersehen. Deutschland ist bei der Frauen-Weltmeisterschaft ausgeschieden und hat damit für den bisher größten Schock des Turniers gesorgt.“

„Daily Mail“ (Großbritannien): „Deutschland drängte bis in die Nachspielzeit auf das eine Tor, das es brauchte. Doch es scheiterte an der entschlossenen Abwehr Südkoreas.“

„The Guardian“ (Großbritannien): „Südkorea hat den größten Coup der WM-Gruppenphase gelandet: Mit einer beeindruckenden Defensivleistung erkämpfte sich das Team ein 1:1-Unentschieden und warf damit den Turnierfavoriten Deutschland aus dem Wettbewerb.“

„Blick“ (Schweiz): „Blamage in Brisbane: Die deutschen Fußballerinnen sind raus, erstmals müssen sie bei einer Weltmeisterschaft bereits nach der Vorrunde die Koffer packen.“

„Kronen Zeitung“ (Österreich): „Das war ein historisches Ereignis, war die DFB-Auswahl zuvor doch immer zumindest im Viertelfinale gewesen.“

Hier an der EXPRESS.de-Umfrage teilnehmen:

„ABC“ (Australien): „Die Verzweiflung der deutschen Spielerinnen in Brisbane stand im Gegensatz zur Euphorie in Perth, wo Marokko und Kolumbien das Achtelfinale erreichten.“

„The Sydney Morning Herald“ (Australien): „Die Weltmeisterinnen von 2003 und 2007 haben sich das selbst zuzuschreiben. In Brisbane hatten sie in der zweiten Halbzeit 16 Minuten Nachspielzeit, um den Sieg zu erringen, doch es sah kaum danach aus.“

„Südkorea wird zum Angstgegner des deutschen Fußballs“

„Le Figaro“ (Frankreich): „Marokko konnte das letzte Gruppenspiel gegen Kolumbien gewinnen, während die deutschen Frauen, die sich zu diesem Zeitpunkt in einer Notlage befanden, ein Unentschieden erreichten, das gleichbedeutend mit dem Ausscheiden war.“

„L'Equipe“ (Frankreich): „Südkorea wird zum Angstgegner des deutschen Fußballs. Ihre männlichen Kollegen hatten Manuel Neuer und seine Teamkollegen bei der WM 2018 ausgeschaltet (2:0), während die Südkoreanerinnen am Donnerstag das Gleiche taten und am dritten Spieltag der Gruppe H Alexandra Popp und ihre Teamkolleginnen abfingen (1:1). Die deutschen Frauen, die im letzten Jahr Finalistinnen bei der Europameisterschaft waren, sind nach einem Spiel, welches sie nie unter Kontrolle hatten, aus dem Turnier ausgeschieden.“

„Marca“ (Spanien): „Ohne Worte. Es gibt keine Worte, um zu beschreiben, was wir bei dieser Weltmeisterschaft in Australien und Neuseeland erleben. (...) Als ob die gestrigen Pleiten von Italien und Brasilien nicht schon genug wären, hat die heutige Niederlage alles getoppt. Deutschland, der Zweitplatzierte der Fifa-Rangliste und Vize-Europameister 2022, scheiterte bereits an der ersten Hürde. Die größte Enttäuschung bisher.“

Aus nach der Vorrunde

Bei diesen Turnieren war für Deutschland bereits nach der Vorrunde Schluss

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„Mundo Deportivo“ (Spanien): „Dies ist eine der großen Überraschungen dieser Weltmeisterschaft, die das verbesserte Niveau vieler Frauenmannschaften zeigt, die es geschafft haben, sich durchzusetzen und dabei starke Mannschaften wie Deutschland, Brasilien und Italien hinter sich zu lassen.“

„Corriere dello Sport“ (Spanien): „Ein mieses Deutschland hat es nicht geschafft, eine schallende Niederlage bei der Weltmeisterschaft zu verhindern, die mit einem klaren 6:0-Sieg gegen Marokko begann und mit einem 1:1-Unentschieden gegen Südkorea endete. Der gleichzeitige Sieg der Nordafrikanerinnen gegen Kolumbien tat sein Übriges. Auch Südkorea schied aus, allerdings mit einem prestigeträchtigen Ergebnis.“ (dpa)