„Ich kann es nicht fassen“Enttäuschter Investor Kühne schießt gegen den HSV und lobt St. Pauli

Klaus-Michael Kühne im Gespräch.

Klaus-Michael Kühne (hier am 1. September 2017) ist sauer auf die HSV-Führung.

Klaus-Michael Kühne hat viel Geld in den HSV investiert. Doch statt dem europäischen Geschäft stieg der HSV ab. Kühne zeigt sich schwer getroffen von dieser Entwicklung.

Hamburg. HSV-Investor Klaus-Michael Kühne (84) ist enttäuscht über die Entwicklung beim Hamburger Fußball-Zweitligisten: „Beim HSV wird herumgewurstelt wie eh und je“, sagte Kühne in einem Interview des „Hamburger Abendblatt“ am Dienstag (6. September 2021): „Im vorigen Jahr setzte man auf ältere Spieler, die aus unterschiedlichen Gründen nach einem Jahr wieder abgewandert sind. Jetzt will man der Jugend den Vorrang geben und verpflichtet zusammengewürfelte unbeschriebene Blätter – ich kann es nicht fassen und möchte keine weiteren Kommentare abgeben.“

Klaus-Michael Kühne schießt gegen den HSV und lobt St. Pauli

Die Spiele der Mannschaft von Tim Walter (45) würde er verfolgen, sagte der Mäzen. Allerdings nicht mehr mit großem Enthusiasmus. Die Ergebnisse hätten die Begeisterung ziemlich abflauen lassen.

Überrascht zeigte sich Kühne über die Entwicklung beim Stadtrivalen FC St. Pauli: „Die spielen besser. Das ist schon erstaunlich. St. Pauli tickt da anders. Dem HSV klebt das Pech und das Unvermögen an den Hacken.“ (dpa)