Hannover – Ein tragisches Unglück ereignete sich am 12. Mai im Haushalt von Martin Hansen (30). Der Torhüter von Hannover 96 wollte vor der Abreise zum Auswärtsspiel seines Klubs beim FC St. Pauli (2:1) nur noch den heimischen Rasen mähen, da ereignete es sich: Hansen stieg auf den Aufsitz-Rasenmäher, drehte seine Runden durch den Garten ‒ und überfuhr dabei seinen eigenen Hund.

• Martin Hansen überfährt eigenen Familienhund
• Zweitliga-Torhüter traf Haustier mit seinem Rasenmäher
• Hansen verließ Quarantäne von Hannover 96 frühzeitig 

Die Bulldogge rettete sich schwer verletzt ins Haus, musste daraufhin laut „Bild” allerdings in der Tierärztlichen Hochschule notoperiert werden. Dadurch überlebte das Tier, verlor jedoch eines seiner Beine.

Hannover 96: Martin Hansen verließ Team-Quarantäne wegen Bulldogge

Bei all dem Trubel musste Hansen gleich am Abend darauf zwecks Quarantäne vor dem Auswärtsspiel abreisen, stand vier Tage später in Hamburg sogar anstelle von Stammtorhüter Michael Esser (33) in der 2. Bundesliga im Tor und verhalf seinen Farben zum Sieg. 

Die darauf folgend angesetzte Quarantäne hätte der Däne dann allerdings wohl nicht ausgehalten. Nach Ankunft in Hannover fuhr der Keeper gleich weiter zu seiner Familie, um ihr und dem verletzten Haustier beizustehen. 

Auch für das letzte Saisonspiel kehrte Hansen nicht in den Kader der Niedersachsen zurück. So bekam 96-Senior Michael Ratajczak (39) am letzten Bundesliga-Spieltag seiner Torwart-Karriere sein Abschiedsspiel gegen den FC Nürnberg (1:2), das für die Hannoveraner allerdings ohne Punkte endete. (bl)