Die Konkurrenz schläft nicht – und legt nun, nach einem Spieler von der Wunschliste des 1. FC Köln, noch einmal nach. Das darf ruhig auch etwas kosten!
Konkurrent für FC-WunschspielerFünf-Millionen-Mann kommt! Was ist mit Finkgräfe?

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Koki Machida (l.) sammelte für Saint-Gilloise schon Europapokal-Erfahrung, nun zieht es ihn in die Bundesliga.
Auf gewisse Sachen können sich die Bundesliga-Fans eigentlich verlassen: Dazu zählte in den vergangenen Jahren auch die schwache Defensive der TSG Hoffenheim.
Daran konnte auch Christian Ilzer (47) in seinem ersten Dreivierteljahr im Kraichgau nichts ändern. 68 Gegentore sind dem Österreicher natürlich zu viel, deswegen wird jetzt investiert!
Hoffenheim rüstet weiter in der Defensive nach – nächster Linksfuß kommt
Im Fokus der Hoffenheimer Umbauarbeiten: Spieler mit starkem linken Fuß! Erst setzte sich Hoffenheimer im Transfer-Rennen mit dem 1. FC Köln um Bernardo (30) durch. Der langjährige Bochumer stand auch auf der Wunschliste von Thomas Kessler (39), letztlich bekam aber die TSG den Zuschlag.
Dass der Tabellen-15, der abgelaufenen Saison durchaus mit Finanzkraft versucht, sich in der Abwehr zu stabilisieren, stellt Hoffenheim nun einmal mehr unter Beweis.
In Koki Machida kommt ein weiterer Defensiv-Mann zur TSG! Der 27-Jährige wechselt laut Fabrizio Romano von Saint-Gilloise nach Hoffenheim und soll rund fünf Millionen Euro kosten.
Bei Machida handelt es sich, wie bei Bernardo, um einen Innenverteidiger mit einem starken linken Fuß. Was steckt dahinter? Im Gegensatz zum Japaner kam Bernardo in Bochum immer wieder auch als Linksverteidiger zum Einsatz, alternativ könnten auch beide in einer Dreierkette Seite an Seite spielen.
Dass zwei Linksfüßer gemeinsam die Innenverteidigung in einer Viererkette bilden, ist zwar überhaupt nicht ausgeschlossen – in der Bundesliga hat das aber eher Seltenheitswert.
Trotz des zweiten Linksfuß-Transfers dürften sich die TSG-Verantwortlichen weiterhin nach einem Linksverteidiger mit mehr Offensivpower bemühen.
Da kommt dann wieder der FC ins Spiel! Denn als Top-Kandidaten auf dem Hoffenheim-Wunschzettel galten bisher der Kölner Max Finkgräfe (21) und Aaron Zehnter (20), der wiederum als Option gilt, um Finkgräfe im Falle eines Transfers in Köln zu ersetzen.
Ein Köln-Wechsel von Zehnter würde sich aufgrund der engen Bindung zu Neu-Coach Lukas Kwasniok (44) anbieten, der ihn in Paderborn zu einem der besten Außenbahnspieler der 2. Bundesliga machte.
Um einen der beiden jungen Linksverteidiger in den Kraichgau zu holen, müsste Hoffenheim noch einmal investieren. Das ist aber traditionell nicht das ganz große Problem bei der TSG.