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US-Star untröstlichRapinoe versagen die Nerven gegen Schweden – „Läuft nicht so für die Ikonen“

Megan Rapinoe hat Tränen in den Augen nach dem Aus gegen Schweden bei der Frauen-Fußball-WM.

Megan Rapinoe umarmt Torhüterin Alyssa Naeher nach dem WM-Aus im Achtelfinale gegen Schweden am 6. August 2023.

Titelverteidiger USA ist bei der Fußball-WM der Frauen überraschend früh und dramatisch ausgeschieden. Was für ein Thriller im Achtelfinale gegen Schweden.

Am Ende stand sie mit leerem Blick völlig enttäuscht auf dem Rasen und war untröstlich: Megan Rapinoe (38), die US-Ikone im Frauenfußball schlechthin, muss mit ihrem Land das WM-Aus im Achtelfinale verkraften. 

Die US-Auswahl verlor trotz deutlicher Überlegenheit am Sonntag, 6. August 2023, in Melbourne gegen Schweden im Elfmeterschießen mit 4:5 (0:0, 0:0). Und ausgerechnet Rapinoe versagten vom Punkt die Nerven, sie verschoss ihren Versuch.

Frauen-WM: USA scheitert im Elfmeterschießen an Schweden

Sie war Weltmeisterin, Olympiasiegerin, gewann den Ballon d'Or – jetzt erlebte sie zum Ende ihre Karriere eine herbe Niederlage. Nach der WM ist Schluss. Ein bitterer Abgang!

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Vor 27.706 Fans in Melbourne war der viermalige Weltmeister deutlich überlegen, konnte die Vielzahl an Chancen aber nicht nutzen. In der Entscheidung vom Punkt vergaben neben Starspielerin Rapinoe auch Sophia Smith und Kelley O'Hara.

Und dann hatte Schweden auch noch Millimeter-Glück! Der entscheidende schwedische Treffer von Lina Hurtig wurde erst noch überprüft, der Ball war nur sehr knapp hinter der Linie. Die Amerikanerinnen hatten bislang bei einer WM nie schlechter als auf Platz drei abgeschnitten. Schweden trifft nun auf Japan im Viertelfinale (Freitag, 11. August 2023, 9.30 Uhr).

Schweden hatte sich in der Gruppenphase bereits nach zwei Partien vorzeitig für das Achtelfinale qualifiziert. Die USA mussten dagegen bis zum Abpfiff des letzten Vorrundenspiels in ihrer Gruppe zittern. Gegen Portugal reichte ein torloses Unentschieden gerade so für den Einzug in die K.-o.-Runde.

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ARD-Expertin Nia Künzer sagte: „Marta ist undankbar ausgeschieden, mit Brasilien, jetzt Megan Rapinoe mit USA. Läuft nicht so für die Ikonen im Frauen-Fußball, aber ihr Lebenswerk wird bleiben.“

Zu den vielen Fehlschüssen meinte sie: „Erst wurde alles sehr gut geschossen, dann nicht mehr so genau. Am Elfmeterpunkt ist der Druck extrem hoch. Es ist eine sehr komplizierte und schwierige Situation. Beim entscheidenden Treffer der Schwedinnen war meine erste Reaktion: War nicht drin. Aber von der Seite sieht man es, auch ohne Torlinientechnik.“ (ubo/dpa)