Frauen-WM 2023Datenanalyse prophezeit: Unsere DFB-Mädels werden Weltmeister

Deutschlands Jule Brand (l.) und Lena Lattwein jubeln nach dem Tor zum 2:0.

Jule Brand (l.) und Lena Lattwein beim Spiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Frankreich am 7. Oktober 2022. 

Für das DFB-Team startet am Donnerstag die Weltmeisterschaft in Australien und Neuseeland. Die Analysten von der Plattform „Goalimpact“ haben Deutschland dabei die größte Favoritenrolle für den Titel zugesprochen.

Am Donnerstag (20. Juli 2023) startet die Frauen-WM in Australien und Neuseeland. Für die DFB-Mädels geht es dann am Montag (24. Juli, 10.30 Uhr) gegen Marokko los. Die deutschen Fans hoffen wieder auf ein so glorreiches Turnier wie noch vergangenes Jahr bei der Europameisterschaft (Finaleinzug). Doch wie stehen eigentlich die Chancen?

Klar: Deutschland wird Weltmeister – zumindest laut einer Datenanalyse durch die Internetplattform „Goalimpact“. Dort wurde mit einer Wahrscheinlichkeit von knapp 21 Prozent der deutschen Mannschaft der Titel zugesprochen. 

„Goalimpact“ spricht DFB-Team größte Titelwahrscheinlichkeit zu

Die Analyse beruht auf einer Datenerhebung der teilnehmenden Mannschaften – genauer gesagt, der Spielerinnen. Mit einem objektiven Verfahren misst „Goalimpact“ den Einfluss der Spielerinnen auf den Spielstand. Dadurch kann die Plattform alles miteinander vergleichen und somit die Wahrscheinlichkeit für ein Szenario erstellen.

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Ihre Software kann auswerten, wie die Spielerinnen altern, wie gut ihre Teamkollegen und Gegner sind und wie schnell sie während eines Spiels ermüden. Beispielsweise identifizierte „Goalimpact“ Griechenland bei der EM 2004 als unterschätzten Außenseiter – der am Ende den Titel gewann.

In einem Twitter-Beitrag betont „Goalimpact“ zu der Analyse der Frauen-WM: „Wie immer basiert dies nur auf den Spieler-Bewertungen. Gerade bei der Frauen-WM gibt es eine ganze Reihe von Teams, die durch andere Einflussfaktoren nicht ihr volles Potenzial erreichen können.“

Hier seht ihr den Twitter-Beitrag von „Goalimpact“:

Womöglich beruht diese Aussage auf der erstmaligen Turnier-Konstellation von 32 Teams bei einer Frauen-WM. Die Analysten erwarten dadurch offenbar Abweichungen, die von ihrer Datenerhebung nicht mit einbezogen werden konnten.

Hier könnt ihr an der EXPRESS.de-Umfrage teilnehmen:

Für den Einzug ins Finale spricht die Analyse den DFB-Mädels eine Wahrscheinlichkeit von knapp 33 Prozent zu, für den Halbfinaleinzug knapp 48 Prozent. In dem Modell reihen sich hinter Deutschland die USA (17,4 Prozent Titelwahrscheinlichkeit), England (15,1 Prozent Titelwahrscheinlichkeit) und Spanien (12,5 Prozent Titelwahrscheinlichkeit) als größte Favoriten auf den Titel ein.

Bei der Datenanalyse von „Goalimpact“ wurden jedoch nicht die Fans als Einflussfaktor berücksichtigt, was Australien und Neuseeland als Veranstaltungsgeber nochmal zugutekommen dürfte. (fr)