Frauen-WMDrama bei Deutschland-Gegner: Auftragskiller richten Bruder von Nationalspielerin hin

Tragische Nachrichten für Kolumbiens Frauenfußball-Nationalspielerin Jorelyn Carabalí. Während die Abwehrspielerin von der Frauen-WM nach Hause flog, wurde ihr Bruder von Auftragskillern ermordet.

Bei dieser Nachricht gefriert nicht nur Fußballfans das Blut in den Adern!

Im Laufe der Frauen-WM schaltete Kolumbiens Jorelyn Carabalí (26) mit ihrem Team unter anderem die DFB-Frauen aus, schaffte es beim historisch starken Abschneiden bis ins Viertelfinale und wurde in der Heimat zur Heldin. Dann der Schock: Beim Boarding vor dem Rückflug wurde sie über den kaltblütigen Mord an ihrem Bruder informiert.

Bruder von Kolumbien-Star Jorelyn Carabalí erschossen

Nur zwei Tage nach der gefeierten WM-Premiere, die erst im Viertelfinale mit einem 1:2 gegen Titel-Favorit England zu Ende gegangen war, hatte sich die in Brasilien für Atlético Mineiro spielende Verteidigerin am Montag (14. August 2023) mit einigen Teamkolleginnen über einen Zwischenhalt in Spanien auf den Weg zurück nach Kolumbien gemacht.

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Während des Boardings vor dem Weiterflug nach Bogotá erreichte Carabalí laut dem kolumbianischen Sender Blu Radio dann die tragische Nachricht aus der Heimat. Dort fiel ihr Bruder Andrés in der Nacht zum Montag in der Millionenstadt Calí einem brutalen Angriff eines bewaffneten Auftragskillers zum Opfer, wurde dabei regelrecht hingerichtet. 

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Wie der Rundfunksender Caracol Radio berichtete, habe sich der 23-Jährige in Begleitung seiner Freundin und einiger Bekannter befunden, als ein bewaffneter Mann in die Disco stürmte und das Feuer auf sein wehrloses Opfer eröffnete. Carabalí starb noch am Tatort.

Die Polizei prüfe derzeit die Verwicklung des Getöteten in halbseidene Kredit-Geschäfte als mögliches Motiv für die Tat, hieß es. Familienmitglieder bestätigten Caracol Radio die Todesmeldung, der kolumbianische Fußballverband veröffentlichte eine Mitteilung, in der er Jorelyn Carabalí und ihren Angehörigen sein Beileid aussprach.

Für die Innenverteidigerin ist es nicht der erste dramatische Schicksalsschlag: Ein weiterer ihrer jüngeren Brüder war 2017 im Alter von nur 14 Jahren getötet worden. Carabalí gilt als eine der bekanntesten Gesichter der in der Heimat frenetisch für ihre WM-Auftritte gefeierten Auswahl, stand in allen fünf Endrunden-Spielen in der Startelf. Auch ihr Bruder hatte den Coup in Down Under zuletzt bei Social Media bejubelt.