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Frauen-WM 2023Popp erklärt traurigen Hintergrund von „E.T.“-Jubel: „Wichtige Menschen für mich“

Deutschlands Alexandra Popp (M) feiert mit ihren Spielerkolleginnen das 2:0.

Alexandra Popp (r.) zeigte am Montag (24. Juli 2023) nach ihren beiden Treffern den „E.T.“-Jubel. Den Grund erklärte sie nach der Partie.

Alexandra Popp schoss für Deutschland gegen Marokko die ersten beiden WM-Tore. Ihr Jubel hatte einen emotionalen und traurigen Hintergrund, wie sie im Anschluss erklärte.

von Tobias Schrader (tsc)

Sie war die Dosenöffnerin beim deutschen WM-Auftakt: Alexandra Popp (32) erzielte am Montag (24. Juli 2023) im WM-Spiel gegen Marokko sowohl das 1:0 (11.) als auch das 2:0 (39.).

Beide Treffer besorgte sie per Kopf – und beide Treffer bejubelte sie mit derselben Geste. Was es damit auf sich hat, erklärte die Stürmerin im Anschluss an die Partie.

Alexandra Popp widmet Jubel ihrem verstorbenen Vater

Sowohl nach ihrem ersten als auch nach ihrem zweiten Treffer – dieser sehenswert per kuriosem Rückwärts-Flugkopfball – jubelte die Wolfsburgerin mit der Telefongeste am Ohr und zeigte mit dem Zeigefinger der anderen Hand gen Himmel. Wie Film-Alien „E.T.“ aus dem gleichnamigen Film.

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Mit diesem Jubel habe Popp ihres verstorbenen Vaters gedacht und diesem den Jubel gewidmet. Ihre Geste sei nicht nur für alle, „die vor dem Fernseher sitzen, sondern auch für die Menschen, die nicht mehr unter uns sind und trotzdem wichtige Menschen für mich waren.“ Popp wolle deutlich machen, „dass ich einfach an sie denke“.

Mit dem Jubel habe sie „in dem Sinne auch nach Hause“ telefoniert. Daraufhin wurde die 32-Jährige gefragt, ob denn auch jemand ans Telefon gegangen sei. Die sichtlich angefasste Popp antwortete: „Derjenige, der abgenommen hat, ist mein Vater.“

Trainerin Martina Voss-Tecklenburg (55) sagte zu ihrer Stürmerin: „Zu ‚Poppi‘ mit ihren zwei Toren, da muss man nichts mehr zu sagen. Das ist ihre Qualität. Das löst auch was bei den nächsten Gegnern aus. Das tut ihr und der Mannschaft gut.“

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Neben Popp trafen für Deutschland auch Klara Bühl (46.) und Lea Schüller (90.). Die weiteren beiden Deutschland-Treffer erzielten zwei Marokkanerinnen per Eigentor: Hanane Ait El Haj (54.) und Zineb Redouani (79.).

Weiter geht es für die DFB-Frauen am Sonntag (30. Juli 2023, 11.30 Uhr/ARD) gegen Kolumbien im Allianz Stadium in Syndey und am 3. August (12 Uhr/ZDF) gegen Südkorea im Suncorp Stadium in Brisbane.