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Frauen-WM 2023Nationalspielerin Oberdorf: Gehälter im Männer-Fußball „nicht mehr tragbar“

Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg (l) und Mittelfeldspielerin Lena Oberdorf.

Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg (l) und Mittelfeldspielerin Lena Oberdorf am 21. Juli 2022.

In der Debatte um gleiche Bezahlung für Männer und Frauen im Fußball findet Nationalspielerin Lena Oberdorf vor der Frauen-WM 2023 deutliche Worte.

Nationalspielerin Lena Oberdorf (21) hat für ausufernde Gehälter im Männer-Fußball kein Verständnis. „Das sind Dimensionen, um die es da geht, die als Mensch eigentlich gar nicht mehr tragbar sind“, sagte Oberdorf in einem Interview von „Sports Illustrated“.

„Wenn man da 100 Millionen Euro, 200 Millionen Euro liest, ist das unglaublich viel, wenn man sich diesen Batzen Geld vorstellt“, sagte Oberdorf.

Lena Oberdorf: „Gehälter der Männer liegen vollkommen außerhalb unserer Reichweite“

Auf die Frage, ob es ihr Wunsch sei, dass Frauen irgendwann einmal genauso viel bekommen wie Männer, antwortete Oberdorf: „Nein, das muss ich ehrlich sagen. Die Gehälter der Männer liegen vollkommen außerhalb unserer Reichweite.“

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Die Mittelfeldspielerin des VfL Wolfsburg betonte, dass sie nicht darauf abziele, die Gehälter der Männer zu erreichen, sondern dass sie nach ihrer Leistung bezahlt werden möchte.

Die 21-Jährige merkte an, dass es sinnlos sei, nach einem Geldbetrag zu streben, der nicht vorhanden sei. Stattdessen setzt sich Oberdorf das Ziel, durch eine größere Reichweite mehr Menschen für den Frauenfußball zu begeistern und ins Stadion zu bringen.

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Die Diskussionen über die Gehälter und Prämien im Frauenfußball haben in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen.

Während einige Befürworterinnen eine Angleichung fordern, weisen andere darauf hin, dass die finanziellen Unterschiede zwischen Männer- und Frauenfußball auf verschiedenen Faktoren beruhen. So sind im Männerfußball die Einnahmen durch Fernsehrechte, Sponsoring und Stadionbesucher deutlich höher. (dpa)