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Frankfurt ausgestochenLissabon soll das Champions League-Turnier austragen

Champions League Pokal (1)

Symbolfoto: Die restlichen Begegnungen der Champions League sollen in einem Blitzturnier ausgetragen werden. Frankfurt ist einer der möglichen Austragungsorte.

von Michael Eham (eham)Eric Karteusch (kart)

Frankfurt – Dass in der Champions League nach den verbleibenden vier Achtelfinal-Rückspielen sämtliche ausstehenden Paarungen im üblichen Format mit Hin- und Rückspiel ausgetragen werden, ist aufgrund des engen Zeitfensters in diesem Jahr praktisch ausgeschlossen. Ein Blitzturnier mit K.o.-Spielen ohne Zuschauer wäre eine mögliche Lösung. Die Mainmetropole Frankfurt hatte sich für dieses Szenario als möglicher Austragungsort beworben.

Nun haben die Hessen das Rennen um eine mögliche Austragung des Finalturniers anscheinend gegen die portugiesische Hauptstadt Lissabon verloren. Laut der Bild am Sonntag hat sich die Europäische Fußball-Union (UEFA) aus mehreren Gründen für die portugiesische Hauptstadt entschieden. Der endgültige Beschluss wird bei der Sitzung des Exekutivkomitees am 17. und 18. Juni gefasst. Frankfurt gehörte mit seiner Umgebung bis nach Mainz und Sinsheim zu den Kandidaten für die Ausrichtung. Das Finale in der Königsklasse war eigentlich für den 30. Mai in Istanbul vorgesehen. Die türkische Großstadt ist laut Medienberichten aber nicht mehr im Rennen. Express beantwortet die wichtigsten Fragen.

Wie soll die Endrunde der Champions League aussehen?

Im Raum steht ein Blitzturnier in einem Land. Ähnlich wie in der Basketball-Bundesliga, würden dann in kurzer Zeit alle verbleibenden Spiele ausgetragen werden.

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Wann soll das Blitzturnier stattfinden?

Das Turnier soll in etwa zehn Tagen ausgetragen werden, wohl im Zeitfenster zwischen dem 8. und 29. August.

Welche Auflagen gibt es für mögliche Ausrichter?

Die haben es in sich. Die UEFA fordert offenbar vier Stadien im Umkreis von 100 Kilometern, massive Steuererleichterungen und ein zuständiges Gesundheitsamt für alle Stadien.

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Wo soll das Blitzturnier stattfinden?

Frankfurt hat sich offenbar als Ausrichter beworben. Außerdem sollen noch Bewerbungen aus Portugal und Russland im Raum stehen. Russland soll aber aufgrund der hohen Anzahl an Corona-Fällen schnell aus dem Raum gewesen sein. Falls Frankfurt den Zuschlag bekäme, würden die Spiele wohl in den Bundesliga-Stadien von Frankfurt, Hoffenheim und Mainz ausgetragen werden. Zusätzlich müsste die UEFA das Stadion in Darmstadt oder Wiesbaden als Champions-League-Stadion akzeptieren.

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Auch bei der TSG Hoffenheim könnte gespielt werden. 

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Das Mainzer Stadion würde erstmals Champions-League-Fußball erleben. 

Welche Herausforderungen warten auf den Standort Frankfurt?

Abgesehen davon, dass erst das Stadion in Darmstadt oder Wiesbaden akzeptiert werden müsste, müssten das Land Hessen und die Stadt Frankfurt der UEFA wohl massive Steuererleichterungen genehmigen. Das wird in der Corona-Krise keineswegs leicht fallen. Außerdem müsste die UEFA sich mit unterschiedlichen Gesundheitsämtern zufriedengeben, da alleine die Stadien von Frankfurt, Hoffenheim und Mainz in drei verschiedenen Bundesländer liegen.

Welche Teams qualifizieren sich für das Endturnier?

Die Mannschaften, die bereits siegreich aus beiden Achtelfinalspielen herausgegangen sind, wären qualifiziert. So ist RB Leipzig (gegen Tottenham) qualifiziert, Borussia Dortmund hingegen ist gegen Paris Saint-Germain ausgeschieden. Das Rückspiel des FC Bayern München gegen den FC Chelsea steht zwar noch aus, allerdings haben sich die Münchner mit dem 3:0 im Hinspiel beste Voraussetzungen geschaffen.

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Bereits qualifiziert sind:

RB Leipzig, Paris Saint-Germain, Atletico Madrid, Atalanta Bergamo

Folgende Teams müssen das Rückspiel noch absolvieren:

FC Bayern München – FC Chelsea (Hinspiel: 3:0)

FC Barcelona – SSC Neapel (1:1)

Manchester City – Real Madrid (2:1)

Juventus Turin – Olympique Lyon (0:1)

Wie steht der DFB zu den Plänen?

DFB-Präsident Fritz Keller (63) will die Pläne offenbar unterstützen.