„90 Minuten Stress-Fußball“Thioune heiß auf Fortunas nächsten Zweitliga-Kracher

Daniel Thioune jubelt nach einem Sieg von Fortuna Düsseldorf.

Daniel Thioune jubelt beim Fortuna-Sieg zum Zweitliga-Start gegen Hertha BSC am 29. Juli 2023.

Fortuna Düsseldorf steht vor dem Zweitliga-Kracher beim FC St. Pauli. Beide Klubs hätten nichts dagegen, das Duell künftig eine Liga höher auszutragen.

von Volker Geissler (vog)

Der gleiche Ort, die gleichen Klubs, der gleiche Traum, alles eben nur drei Monate später. St. Pauli gegen Fortuna ist auf dem Weg zum Spitzenspiel-Klassiker in der Zweiten Liga, wobei beide das nur zu gerne ändern würden.

Immerhin: Weil erst der zweite Spieltag ansteht, haben beide diesmal noch alle Optionen in der eigenen Hand. Auch sonst ist diesmal vieles anders.

Fortuna Düsseldorf freut sich über Konkurrenzkampf im Sport

Bei der Frage nach den beiden weiterhin knappsten Personalentscheidungen sagt Daniel Thioune (49): „Es kann ja auch sein, dass demnächst mal beide zusammen auf dem Platz stehen“, und meint damit seine Stürmer Daniel Ginczek (32) und Vincent Vermeij (28).

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Verbunden mit dem Verweis, dass er im Mai auf dem Kiez mit zwei Stürmern gespielt hat. Übrigens auch mit drei Innenverteidigern, was die Thematik Jordy de Wijs (28) oder Jamil Siebert (21) überflüssig machen würde. Klar ist für den Trainer unabhängig vom System: „Das wird 90 Minuten Stress-Fußball für uns. Aber darauf freut man sich ja.“

Fortuna Düsseldorf

Der Karriereweg von Jordy de Wijs

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Thioune verweist mit Blick auf das jüngste Duell darauf, „dass mir da mit Sobottka, Hendrix und Tanaka das komplette Mittelfeld ausgefallen ist“. Tendenz: Wahrscheinlich wird der Coach im Vergleich zum 1:0 gegen Hertha weder System noch Personal in der Startformation wechseln.

Entscheidender sind für den Coach ohnehin andere Dinge. „Wir müssen uns weiterentwickeln, das Balltempo hat mir gegen Berlin nicht gefallen“, so der Coach, der auf Pauli „90 Minuten Stressfußball“ erwartet.

Immerhin kann er nicht nur wegen des Auftakt-Dreiers mit breiter Brust anreisen. „Wir haben einen hochkarätigen Gegner geschlagen und gleich ein paar Themen zugemacht. Es war zu null, also fragt keiner mehr nach der ersten weißen Weste. Und weil ein Stürmer das Tor gemacht hat, kommt auch diese Frage nicht mehr“, freut sich Thioune.