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Fortuna-SerieDüsseldorf feiert Pokal-Triumph gegen Bayern mit Cola

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Die beiden Düsseldorfer Ralf Dusend (l.) und Andreas Kremers stoppen  Bayerns Klaus Augenthaler. 

Düsseldorf – Vor dem Anpfiff dieses DFB-Pokal-Achtelfinales war es eine klare Angelegenheit. Fortuna war in der Bundesliga auf den vorletzten Platz abgestürzt, der große FC Bayern stand auf Rang zwei.

Doch an diesem 19. November 1986, einem tristen Dienstagabend, schrieb der Pokal mal wieder seine eigene Geschichte.

Denn die von Dieter Brei (69) trainierten Düsseldorfer traten nicht wie ein Abstiegskandidat auf und lieferten dem Starensemble von Trainer Udo Lattek einen beherzten Kampf.

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Fortuna Düsseldorf: Torwart Rudi Kargus hielt überragend

Zwar waren die Münchner die überlegene Mannschaft und hatten gute Möglichkeiten, der Favorit scheiterte aber immer wieder an Rudi Kargus (67). Der Düsseldorfer Torwart entnervte die Gäste mit tollen Paraden und hielt seine Elf damit im Spiel.

Und Fortuna wurde im Laufe des Spiels in der Offensive mutiger und feierte 20 Minuten vor dem Schlusspfiff die Führung. Ralf Dusend (60) hatte Bayern-Keeper Bobby Dekeyser (55) überwunden. Der Ersatzmann für Jean-Marie Pfaff (66), der an diesem Abend für Belgiens Nationalmannschaft in der EM-Qualifikation auflaufen musste, war ohne Abwehrchance.

Fortuna Düsseldorf kontert FC Bayern aus

Nach dem Rückstand rannten die Bayern wütend an und drückten auf den Ausgleich. Doch Kargus hielt weiter wie ein Teufelskerl – und vorne blieb die Fortuna bei den Kontern eiskalt.

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Stürmer Michael Preetz (52) sowie Michael Bockenfeld (59) schraubten das Resultat für das Brei-Team von 1:0 auf 3:0 und kegelten somit den Favoriten aus dem Pokal. Die 45.000 Fans im proppevollen Rheinstadion bejubelten die große Sensation frenetisch.

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Sogar die Düsseldorfer Verantwortlichen waren von dem Coup so überrascht, dass es auf der großen Party in der Kabine nur Cola zum Anstoßen gab. Das Altbier war für die Sieger ausgegangen …

Fortuna Düsseldorf verlor Halbfinale bei Stuttgarter Kickers

Für Fortuna ging es nach einem 1:0-Erfolg gegen den Karlsruher SC im Viertelfinale sogar bis ins Halbfinale, dort scheiterte Rot-Weiß jedoch am Zweitligisten Stuttgarter Kickers mit 0:3. (fne)